Batteriespeicher stabilisieren das Stromnetz, indem sie Energie aus Solar- und Windkraft speichern und bei Bedarf abgeben. Lithium-Ionen-Batterien dominieren derzeit, bieten hohe Energiedichte, sind jedoch stark von knappen Rohstoffen wie Lithium und Kobalt abhängig. Diese Materialien sind nicht nur begrenzt, ihre Gewinnung ist oft umweltschädlich und sozial problematisch. Langfristig drohen Versorgungsengpässe und steigende Kosten.
Auch ihre Lebensdauer ist begrenzt: Nach etwa 10 bis 15 Jahren sinkt die Kapazität, während das Recycling noch unzureichend entwickelt ist. Nur ein kleiner Teil der Rohstoffe wird zurückgewonnen, was die Umweltbelastung verstärkt. Zukunftsweisende Technologien wie Feststoffbatterien könnten die Abhängigkeit von kritischen Rohstoffen verringern, die Lebensdauer verlängern und die Recyclingfähigkeit verbessern. Auch alternative Speicherlösungen wie Wasserstoff gewinnen an Bedeutung, besonders für die langfristige und saisonale Energiespeicherung.
Die Herstellung von Batterien bleibt energieintensiv und CO2-belastet. Um die Umweltbilanz zu verbessern, müssen Produktionsprozesse effizienter und nachhaltiger gestaltet werden, etwa durch den verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien. Batteriespeicher sind zentral für die Energiewende, aber ihre Zukunftsfähigkeit hängt von technologischen Innovationen ab. Nur durch Fortschritte in Effizienz, Materialeinsatz und Recycling können sie langfristig zur nachhaltigen Energieversorgung beitragen.