Steckverbinder mit Push-In-Anschlusstechnik Photovoltaik-Anlagen doppelt so schnell verkabeln

Die korrekte Abisolierlänge lässt sich mit Hilfe der gut sichtbaren Markierung an der Verschlusskappe prüfen. Das ergonomische Design erleichtert die Konfektionierung und Installation des PV-Steckverbinders auch unter erschwerten Bedingungen.

Bild: Weidmüller
22.08.2017

Weidmüllers neue PV-Stick mit Push-in-Anschlusstechnik für schnelle und einfache Montage eignet sich für 1500 VDC-Anlagen. Der Steckverbinder entspricht der Norm IEC 62582 und ist TÜV-geprüft.

Mit dem PV-Stick, einem Steckverbinder speziell für Photovoltaikanlagen, adressiert Weidmüller die Kundenanforderung nach einer einfachen, schnellen sowie sicheren Montage ohne den Einsatz von großem und komplexen Werkzeug. Die Push-In-Anschlusstechnik spart laut Weidmüller mindestens 50 Prozent Zeit bei der Verkabelung von Solaranlagen – ohne Einbußen bei der Qualität.

Für das rasche Anschließen von Leitungen mit einem Leitungsdurchmesser von 5,5 bis 7,5 Millimeter ist der Push-In-Leiteranschluss verantwortlich. Nach dem Abisolieren der PV-Leitung erfolgt die Montage des PV-Stick in drei einfachen Schritten.

Stecke, drehen, Strom

Zuerst erfolgt die direkte Kontaktierung des abisolierten Leiters im Push-In-Anschlusssystem des Steckverbinders. Der Schieber im vormontierten PV-Stick spannt die Feder für den Leiteranschluss vor, der abisolierte Leiter wird einfach in den Schieber eingelegt. Dieses Konstruktionsprinzip gewährleistet eine Trennung von mechanischer und elektrischer Funktion.

Beim Einschieben wird der Schieber durch die Leiterisolierung bewegt, so dass selbst feindrähtige Leiter beim Einführen nicht aufspleißen. Die anzuschließende feindrähtige Leitung muss nicht mit einer Aderendhülse oder einem Crimpkontakt versehen werden. Das Verrasten des Leiters begleitet eine deutlich hör- und fühlbare Rückmeldung. Nach dem „Klick“ prüfen Anwender durch kurzes Zurückziehen die elektrische Kontaktierung. Die Kontaktierung zeichnet sich durch hohe Leiterauszugskräfte aus.

Im dritten und letzten Schritt erfolgt die Zugentlastung und Abdichtung – die schraubbare Verschlusskappe wird einfach angezogen. Dieser Vorgang kann einfach per Hand oder mit dem Multi-Tool PV erfolgen. Das Multi-Tool PV integriert in einem Set zwei Werkzeuge, die die Verarbeitung und Konfektionierung von Weidmüller PV-Steckverbindern erleichtern sollen.

Einfache Montage, lange Lebensdauer

Die Photovoltaik Steckverbinder PV-Stick sind in gestecktem Zustand in Schutzart IP 65 ausgeführt – offen: IP 2x, fingersicher. Bei Temperaturen von -40 bis +85 °C ist der PV-Steckverbinder dauergebrauchsfähig und trotzt auch widrigen Umgebungstemperaturen.

Das Design soll die Konfektionierung und Installation auch unter schwierigen Bedingungen erleichtern. Der eingesetzte Kunststoff ist UV-fest nach EN ISO 4892-2, beständig gegen MoS2 und Compo BI58 nach DIN EN ISO 175 sowie beständig gegen Ammoniak nach UL486E: April 28, 2010. Der PV-Stick kann somit auch dort eingesetzt werden, wo PV-Anlagen Ammoniakgasen ausgesetzt sind.

Die Photovoltaik Steckverbinder liefert Weidmüller als PV-Stick Set. Das Set besteht aus je einem PV-Stick Stift und PV-Stick Buchse. Darüber hinaus kommen PV-Stick Buchse und PV-Stick Stift in Verpackungseinheiten von 10, 50 oder 200 Stück zum Kunden auf die Baustelle.

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  • Das Anschließen erfolgt nach dem Motto: Stecken, drehen, Strom.

    Das Anschließen erfolgt nach dem Motto: Stecken, drehen, Strom.

    Bild: Weidmüller

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