Die Energiewende hält den afghanischen Strommarkt auf Trab: Der erste Fünf-Jahres-Plan sieht einen massiven Ausbau im Bereich Erneuerbare Energie vor.
Angesichts eines Photovoltaik-Potenzials von mehr als 200 Gigawatt wird die Solarenergie dabei eine entscheidende Rolle spielen. Mittelfristig soll Afghanistan, das bislang noch auf Stromimporte aus den Nachbarländern angewiesen ist, sogar zum Stromexporteur werden.
Wie beide Partner profitieren können
Jörg Mayer, Geschäftsführer des BSW-Solar, sagte bei der Unterzeichnung in der Berliner Repräsentanz der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ): „Mit unseren Erfahrungen aus der deutschen Energiewende möchten wir AREU bei der Entwicklung des afghanischen Photovoltaik-Markts unterstützen.“
Von der Zusammenarbeit könnte Deutschland auch profitieren, so Mayer: „Gleichzeitig wollen wir unseren Mitgliedsunternehmen frühzeitig den Weg zu einem vielversprechenden Markt ebnen.“
Das Entwicklungsprojekt IDEA (Institutional Development for Energy in Afghanistan), das die GIZ im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung durchführt, wird die afghanischen Partner bei der Umsetzung der Energiewende mit Beratung, Fortbildung, Information usw. unterstützen.