Die Trianel Erneuerbare Energien (TEE) hat einen neuen Photovoltaik-Park in Brandenburg erworben. „Wir haben den Solarpark Pritzen zum Jahreswechsel 2015/2016 übernommen und damit das TEE-Portfolio um die erste Photovoltaik-Freiflächenanlage mit einer installierten Leistung von zehn Megawatt erweitert“, so Christoph Schöpfer, Bereichsleiter Projektentwicklung Onshore bei der TEE. „Unsere Erzeugungsleistung aus erneuerbaren Energien werden wir bis 2018 auf 275 Megawatt ausbauen und konzentrieren uns auf Wind und Sonne.“
Der Bau des Solarparks Pritzen begann im Juni 2015 auf einer 20 Hektar großen Fläche, die früher als Reparaturplatz für Tagebaumaschinen des ehemaligen Lausitzer Braunkohletagebaus Greifenhain diente. Pritzen liegt im Landkreis Oberspreewald-Lausitz. „Der Solarpark mit über 38.000 Solarmodulen hat nach nur drei Monaten Bauzeit Ende September 2015 den Betrieb aufgenommen“, berichtet Andreas Lemke, Abteilungsleiter Dezentrale Energiesysteme. Der erzeugte Strom wird ins Verteilnetz der Mitnetz Strom (Mitteldeutsche Netzgesellschaft Strom) am Umspannwerk Großräschen eingespeist. Die Planungen gehen von einer Jahresproduktion von rund zehn Millionen Kilowattstunden aus.
Mit der Gründung der Trianel Erneuerbare Energien im September 2015 haben sich 38 Stadtwerke und Kommunalversorger sowie die Trianel zusammengeschlossen, um auf den sich ändernden Energiemarkt zu reagieren. Gemeinsam wollen die Versorger erneuerbare Energien ausbauen. Dazu werden Bestandsprojekte übernommen, aber auch neue Standorte, sogenannte Weißflächen, entwickelt. „Bereits kurz nach Gründung der Gesellschaft haben wir mit dem Solarpark Pritzen für unsere kommunalen Versorger einen Park erwerben können, der genau zu unserem Portfolio passt. Aufgrund des hohen Interesses aus der Stadtwerke-Landschaft haben wir uns auch entschieden, dass weiterhin Anteile an der TEE gezeichnet werden können. Die Gesellschaft steht allen kommunalen Energieversorgern offen“, so Markus Hakes, Geschäftsführer der Trianel Erneuerbare Energien.