Der Projektingenieur Frank Scholtka von Eon hat dafür eine mobile Lösung entwickelt, welche mit Apps und Barcodescannern die Instandhaltung der Turbinen digitalisiert.
„Die Energiewende und die Digitalisierung unserer Gesellschaft gehen Hand in Hand“, erklärt Frank Scholtka. „Wir haben immer mehr Daten, die wir nutzen können, um die Energiewende besser zu machen.” Mithilfe seiner Apps läuft die Erfassung wichtiger Daten für die Techniker vor Ort inzwischen einfacher und schneller ab. Die Zentrale weiß jetzt genau, wann und wo eine Turbine stillsteht, wer wann und wo im Einsatz ist, welche Materialien und Werkzeuge zur Verfügung stehen und welche Qualifikationen benötigt werden.
„Diese Daten helfen uns die Wartung, Instandhaltung und Logistik zu verbessern. Wir möchten so die Verfügbarkeit der Anlage erhöhen”, so Scholtka. Der Aufbau einer Wartungsdatenbank spielt dabei eine wichtige Rolle. Mit der Digitalisierung der Wartungsprozesse, verfolgt Frank das Ziel: Windkraft soll nicht nur eine ökologische, sondern auch eine ökonomische Alternative zu anderen Energieträgern werden.
Scholtka schwärmt von der schnellen Entwicklung: „Vor ein paar Jahrzehnten haben wir Windturbinen gebaut, die so groß waren wie ein Haus. Jetzt sind sie so groß wie ein Fernsehturm. Die Spannweite der Rotorblätter übertrifft sogar die eines Jumbojets.”