Die Physical-Computing-Plattform Arduino erfreut sich insbesondere bei der Umsetzung von IoT-Konzepten wachsender Beliebtheit - unter anderem, da sowohl Hard- als auch Software Open Source sind.
Applikationen zum Zusammenstecken
Die Hardware besteht aus einem einfachen E/A-Board mit einem Mikrocontroller sowie analogen und digitalen Ein- und Ausgängen. Die Entwicklungsumgebung basiert auf Processing und soll den Zugang zur Programmierung und zu Mikrocontrollern ohne tiefgehendes Vorwissen erleichtern.
Die Programmierung selbst erfolgt in C bzw. C++, wobei technische Details wie Header-Dateien vor den Anwendern weitgehend verborgen werden und umfangreiche Bibliotheken und Beispiele die Programmierung vereinfachen.
Arduino kann verwendet werden, um eigenständige interaktive Objekte zu steuern oder um mit Softwareanwendungen auf Computern zu interagieren. Für die Erweiterung werden vorbestückte oder teilweise unbestückte Platinen – sogenannte Shields – angeboten, die auf das Arduino-Board aufsteckbar sind.
Arduino meets Sercos III
Die neue Lösung für Sercos III verwendet ein Arduino-Board als Rapid Prototyp-Plattform für die Applikation und ein dazu passendes Shield mit einer Sercos EasySlave FPGA-Anschaltung, sowie weiteren Peripheriekomponenten.Mit diesen kompakten Elementen erstellt der Entwickler unter Verwendung von frei verfügbaren Software-Werkzeugen seine prototypische Sercos Applikation, aus der dann entsprechende Sercos-III-Geräte abgeleitet und umgesetzt werden.
Die Lizenzierung des EasySlave erfolgt über Sercos International. Dabei stehen verschiedene Lizenzmodelle zur Verfügung, wobei Mitgliedsfirmen von Sercos International Vorzugspreise erhalten.