Technische Fortschritte in der Software Trends und Zukunftstechnologien in der Ladeindustrie 

Die neuen Technologien im Bereich der Ladenindustrie könnten sich auf das Ladens zu Hause, in Fuhrparks sowie im öffentlichen Raum auswirken.

Bild: iStock, deepblue4you
11.10.2024

Das sind die Trends, die das Wachstum der Ladeinfrastruktur vorantreiben werden. ChargePoint ist bereits in allen Marktsegmenten und Fahrzeugklassen aktiv und entwickelt Produkte für das zukünftige Ökosystem. Damit wird das Laden zu Hause, in Fuhrparks und im öffentlichen Raum besser und das Stromnetz stabiler.

„Die Ladebranche diskutiert oft über die Gegenwart, ohne viel über die Zukunft zu sagen“, sagt Rick Wilmer, CEO von ChargePoint. „Wir konzentrieren uns auf die Möglichkeiten, die noch vor uns liegen. Innovationen, die bisher als futuristisch galten, stehen kurz vor der Umsetzung und wir freuen uns darauf, die Trends und Technologien voranzutreiben, die das Laden von Elektrofahrzeugen grundlegend verändern werden.“

Die Entwicklungen in der Ladetechnologie werden bald als nächste Produktgeneration auf den Markt kommen, wobei die größten technischen Fortschritte in der Ladesoftware liegen. Diese Innovationen haben auch Auswirkungen auf die Hardware, die dadurch ebenfalls weiterentwickelt wird. Parallel dazu entstehen Ladegeräte und Fahrzeuge, die für Vehicle-to-Everything (V2X) optimiert sind. ChargePoint ist davon überzeugt, dass diese Fortschritte die Effizienz des Ladens zu Hause, in Fuhrparks sowie im öffentlichen Raum neu definiert und gleichzeitig zur Stabilisierung des Stromnetzes beiträgt.

Die größten Trends der Ladetechnologie

Die Automobilhersteller haben erkannt, dass sie das Laden in vollem Umfang in ihre Strategien integrieren müssen, um mehr Fahrzeuge zu verkaufen und den Kunden das gewünschte Fahrerlebnis zu bieten. Elektroautos sind heute ein alltäglicher Anblick, und die neue Fahrzeuggeneration bringt Standardfunktionen mit sich, welche die Hindernisse für die Akzeptanz von Elektroautos abbauen.

Dazu gehören etwa eine von der EPA (Environmental Protection Agency, USA) geschätzte Reichweite von mehr als 300 Meilen (knapp 500 km) und eine 800-V-Plattformarchitektur, die ein schnelleres Aufladen ermöglicht.

Folgende Trends lassen sich festmachen:

  • Plug and Charge: Für die Fahrer von Elektroautos ergeben sich durch das „Plug and Charge“-Konzept eine Reihe von Vorteilen. In Zukunft gehören Interoperabilitätsprobleme oder abgebrochene Ladeversuche der Vergangenheit an. Automobilhersteller und die Ladeindustrie haben diese Herausforderungen in der neuen Generation von Fahrzeugen und Ladestationen gemeinsam gelöst. Authentifizierungsschritte oder zusätzliche Ladestationen sind nicht mehr erforderlich.

  • Software: Software ist zu einem zentralen Bestandteil von Ladelösungen für Elektroautos geworden: Durch den Einsatz von KI kann beispielsweise die Zuverlässigkeit von Ladestationen gesteigert werden. Sie bietet außerdem Echtzeittransparenz der Ladestationen in allen Netzen oder kann dabei helfen, die Ladeeffizienz zu maximieren. Software kann mehr als nur Ladesäulen miteinander vernetzen. Das LadeSoftware: Software ist zu einem zentralen Bestandteil von Ladelösungen für Elektroautos geworden: Durch den Einsatz von KI kann beispielsweise die Zuverlässigkeit von Ladestationen gesteigert werden. Sie bietet außerdem Echtzeittransparenz der Ladestationen in allen Netzen oder kann dabei helfen, die Ladeeffizienz zu maximieren. Software kann mehr als nur Ladesäulen miteinander vernetzen. Das Laden selbst wird zunehmend „softwaredefiniert“, ähnlich wie bei „softwaredefinierten Fahrzeugen“. Der Erfolg wird dabei in der Cloud erzielt und nicht mehr lokal vor Ort.n selbst wird zunehmend „softwaredefiniert“, ähnlich wie bei „softwaredefinierten Fahrzeugen“. Der Erfolg wird dabei in der Cloud erzielt und nicht mehr lokal vor Ort.

  • Hardware: Die Kosten für Ladeinfrastruktur sinken sukzessive, während der Markt gleichzeitig die Vorteile und Funktionen von vernetzten und elektrifizierten Lösungen ermöglicht. Für das Laden von Fahrzeugen bleibt AC der Standard. Für Konzepte wie „Vehicle to Home“ (V2H) wird das Gleichstromladen die Zukunft prägen. So kann die Integration von Solarenergie oder das Auto als Backup-Lösung für den Hausstrom besser genutzt werden. Die Grenzen des AC-Ladens sind mittlerweile erreicht und künftig wird vor allem die Wirtschaftlichkeit im Vordergrund stehen. ChargePoint geht davon aus, dass es, je nach Unternehmen und verfügbarer Netzleistung am Standort, in Zukunft drei verschiedene Ladegeschwindigkeiten (50 kW, 200 kW oder 400 kW) geben wird. Anbieter von Ladestationen profitieren von erschwinglichen DC-Ladelösungen, die für V2X-Funktionen eine wichtige Rolle spielen.

  • Ladeerlebnis: Für Automobilhersteller wird das Ladeerlebnis zunehmend zur Kernkomponente, weshalb sie verstärkt in Elektrofahrzeuge der zweiten Generation investieren. Darüber hinaus wird die bidirektionale Energieversorgung, die heute noch in den Kinderschuhen steckt, zum Standard. Fortschritte in der Batterietechnologie senken nicht nur die Kosten, sondern auch das Gewicht und erhöhen gleichzeitig die Ladegeschwindigkeit. ChargePoint geht davon aus, dass Fahrzeuge mit einer 800-V-Architektur Ladegeschwindigkeiten von etwa 700 kW erreichen, da es derzeit keine praktische Anwendung für schnelleres Laden gibt.

„In den letzten Jahren haben die Hersteller von Elektrofahrzeugen und die Betreiber von Ladestationen daran gearbeitet, die Herausforderungen der ersten Technologiegeneration zu meistern. Viele dieser Verbesserungen sind mittlerweile auf dem Markt verfügbar“, so Andreas Blin, Director Segments and Partnerships, CPOs, Fuel & Convenience and Solution Partners bei ChargePoint.

„Nun kann sich die Branche auf Erschwinglichkeit, Zuverlässigkeit und erweiterte Funktionen konzentrieren. ChargePoint steht an der Spitze dieser Entwicklung und wird neue Produkte und Funktionen auf den Markt bringen, um die Zukunft des Ladens in Echtzeit voranzutreiben.“

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