Phishing-Betrug ist häufigste Straftat 5 wichtige Cybersecurity-Tipps für die Weihnachtszeit 2024

Die größte Gefahr an Weihnachten sind Cyberbetrüger, die Phishing, gefälschte Angebote und Spendenaufrufe nutzen, um Verbraucher in der stressigen Einkaufs- und Urlaubszeit auszutricksen.

Bild: iStock, Andrey Suslov
10.12.2024

Die Feiertage sind nicht nur Hochsaison für Geschenke, sondern auch für Cyberkriminelle. Mit einem Rekord an Internet-Betrugsfällen und Verlusten von über 12,5 Milliarden US-Dollar im Jahr 2023 warnt das FBI vor neuen Gefahren. Phishing, gefälschte Spendenaufrufe und dubiose Shopping-Angebote sind nur einige der Tricks, die Betrüger anwenden, um arglose Verbraucher hereinzulegen.

Weihnachtseinkäufer sind zunehmend gefährdet, da Cyberkriminelle ihre saisonalen Betrugsversuche ausweiten, die jedes Jahr Milliarden von Dollar kosten. Laut dem Internet Crime Report 2023 des FBI erhielt IC3 im Jahr 2023 eine Rekordzahl von Beschwerden aus der amerikanischen Öffentlichkeit: 880.418 Beschwerden mit potenziellen Verlusten in Höhe von über 12,5 Milliarden US-Dollar wurden registriert. Die am häufigsten gemeldete Straftat im Jahr 2023 war Phishing-Betrug, bei dem unerwünschte E-Mails, Textnachrichten und Telefonanrufe verwendet werden, die angeblich von einem seriösen Unternehmen stammen, um persönliche, finanzielle und/oder Anmeldeinformationen zu erhalten. Daher ist es wichtig, dass die Verbraucher in der Weihnachtszeit besonders wachsam sind, wenn das Volumen der digitalen Transaktionen und Kommunikationen zunimmt.

Hier sind die fünf wichtigsten Cybersicherheitstipps von KnowBe4 für die Weihnachtszeit 2024:

  • Vorsicht vor gefälschten Kreditkarten-Warnungen: Cyberkriminelle geben sich oft als Finanzinstitute aus und versenden gefälschte Warnungen über verdächtige Aktivitäten. Solche Meldungen sollten immer über offizielle Kanäle verifiziert werden, bevor darauf reagiert wird.

  • Gefälschte Spendenbetrügereien: Besonders in der Vorweihnachtszeit häufen sich betrügerische Spendenaufrufe. Eine gründliche Recherche über Organisationen und Spenden über offizielle Websites wird empfohlen, anstatt auf unaufgeforderte E-Mails oder Anrufe zu reagieren.

  • Vorsicht bei dubiosen mobilen Apps: Apps sollten nur aus offiziellen Stores heruntergeladen werden. Apps mit Feiertagsmotiven können potenziell Malware enthalten. Bewertungen und Berechtigungen sollten vor der Installation genau geprüft werden.

  • Unrealistische Shopping-Rabatte: Wenn ein Angebot zu gut klingt, um wahr zu sein, ist Vorsicht geboten. Extreme Rabatte und unglaubliche Angebote dienen oft als Köder für Betrüger. Angebote sollten auf den offiziellen Websites der Händler überprüft und unaufgeforderte Sonderangebote kritisch hinterfragt werden.

  • Reisebetrug in der Urlaubszeit: Gefälschte Ferienunterkünfte, unrealistisch günstige Reisepakete und betrügerische Buchungsseiten sind besonders verbreitet. Buchungen sollten über seriöse Reisebüros oder direkt bei bekannten Hotelketten und Fluggesellschaften erfolgen.

„Die Weihnachtszeit ist nicht nur die beste Zeit für Käufer, sondern auch für Cyberkriminelle“, erklärt Stu Sjouwerman, CEO von KnowBe4. „Während wir die festliche Stimmung genießen, ist es wichtig, das Bewusstsein für Cybersicherheit zu schärfen. Unser Ziel ist es, Einzelpersonen und Unternehmen mit dem Wissen auszustatten, das sie benötigen, um digitale Betrüger zu überlisten und ihre Feiertage fröhlich und sicher zu gestalten.“

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