Weltweit werden zahlreiche Fahrzeugtypen verschiedenster Marken mit den Produkten von Kabeltrax ausgestattet. Auch Daimler setzt auf Lösungen des Systemlieferanten. Aktuell kommen diese in den Schiebetüren der Mercedes-Benz V-Klasse bzw. des Mercedes-Benz Vito zum Einsatz. Die Belieferung der Serie mit Kabeltrax-Systemen für permanente Bestromung der Schiebetüren erfolgt über den Bordnetzlieferanten. „Wir haben die Lösung in enger Zusammenarbeit mit der Daimler AG entwickelt“, erläutert Jörg Drews, Senior Manager Sales bei Tsubaki Kabelschlepp.
Direkte Anbindung der Türen
Eine technisch optimale Lösung für die Bestromung der Liefertüren ist eine so genannte „direkte Anbindung.“ Dafür müssen Steuerungs- und Elektroleitungen in die Tür geführt werden. Hier können Kabeltrax Energieführungsketten ihre Stärken ausspielen. Das System selbst besteht aus einem FEC (Fixed End Connector) als Schnittstelle zwischen der Kette und der Karosserie, der Energieführungskette und der Ablagerinne als Schnittstelle zwischen Tür und Kette. Es ist als Baugruppe mit Tür oder als Modul (z.B. Kassette) vormontierbar. Das Energiekettendesign und alle anderen Systemkomponenten wurden speziell für diese Anwendung entwickelt; die Konstruktion basiert jeweils auf bewährter und zuverlässiger Technologie. Speziell für diese Anwendungen entwickelte Leitungen, die nach den Vorgaben der europäischen Fahrzeughersteller von einem unabhängigen Labor getestet wurden, stehen ebenfalls zur Verfügung.
Das korrosionsfreie Gesamtsystem gewährleistet eine ausfallsichere Bestromung der Schiebetür, hat eine lange Lebensdauer und ist wartungsfrei. Modifikationen an der Karosserie – wie zum Beispiel Ausschnitte in der B-Säule, die das Crashverhalten negativ beeinflussen – waren nicht nötig. Ein weiterer Vorteil: Für die erforderlichen Lebensdauertests am System stand ein spezifischer Schiebetürprüfstand in einer Klimakammer zur Verfügung. Zusätzlich gewährleisteten die Experten von Kabeltrax eine permanente Betreuung, Dokumentation und Berichterstattung während des gesamten Projektablaufs. „So haben wir ein optimales Ergebnis erzielt, mit dem alle Beteiligten zufrieden sind“, so Jörg Drews abschließend.