Energiewende und die Alternativen Energien Freie Fahrt für die Windkraft?

ENGIE Deutschland GmbH wpd GmbH

Diese Experten äußern ihre Meinung zum Thema Energiewende.

Bild: Deutsche Windtechnik, EnBW, Engie Impact, GP Joule, wpd; iStock, Andrey Bukreev
09.09.2024

Der Ausbau der Windenergie gilt als Schlüssel für die Energiewende, doch er ist mit Herausforderungen verbunden. Von Konflikten bei der Standortwahl über Bedenken des Naturschutzes bis hin zu Akzeptanzproblemen in der Bevölkerung – der Weg zur flächendeckenden Nutzung der Windkraft ist steinig. Auch technische und regulatorische Hürden erschweren den Fortschritt. In diesem Artikel beleuchten wir die zentralen Herausforderungen der Windenergie und diskutieren mögliche Ansätze, um diese zu überwinden.

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Das sagen die Experten dazu:

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  • Mechatronik-Azubis, Deutsche Windtechnik: Zuverlässiger, qualitativer Anlagenservice ist ein wichtiger Baustein für den Wechsel zu 100 Prozent Erneuerbare Energien. Für dessen Umsetzung brauchen wir gut ausgebildete Menschen, moderne Systeme und eine nachhaltige Arbeitsweise. So steht die Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeitenden in unserem Deutsche Windtechnik Campus ganz oben auf der Agenda. Von unseren aktuell insgesamt 124 Auszubildenden sind 53 angehende Mechatroniker und Mechatronikerinnen, im September werden 38 weitere junge Menschen ihre Mechatroniker-Ausbildung an den Standorten Bremen und Viöl beginnen. Technologisch kann man gespannt darauf sein, welche weiteren Potenziale der Modernisierung und Digitalisierung wir zur Entfaltung bringen werden. Es gilt, unseren Service auf der Erfolgsspur zu halten!

    Mechatronik-Azubis, Deutsche Windtechnik: Zuverlässiger, qualitativer Anlagenservice ist ein wichtiger Baustein für den Wechsel zu 100 Prozent Erneuerbare Energien. Für dessen Umsetzung brauchen wir gut ausgebildete Menschen, moderne Systeme und eine nachhaltige Arbeitsweise. So steht die Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeitenden in unserem Deutsche Windtechnik Campus ganz oben auf der Agenda. Von unseren aktuell insgesamt 124 Auszubildenden sind 53 angehende Mechatroniker und Mechatronikerinnen, im September werden 38 weitere junge Menschen ihre Mechatroniker-Ausbildung an den Standorten Bremen und Viöl beginnen. Technologisch kann man gespannt darauf sein, welche weiteren Potenziale der Modernisierung und Digitalisierung wir zur Entfaltung bringen werden. Es gilt, unseren Service auf der Erfolgsspur zu halten!

    Bild: Deutsche Windtechnik

  • Harald Schmoch, Bereichsleiter Erneuerbare Energien, EnBW: Die Netze sind aktuell auf den Zuwachs von Windenergie und Photovoltaik nicht ausgelegt; ein massiver Ausbau der Verteilnetze sowohl in der Mittel- als auch in der Hochspannungsebene, wo praktisch alle Anlagen „an Land“ angeschlossen werden, ist eine zentrale Stellschraube für das Gelingen der Energiewende. Zudem entstehen mit dem Ausbau von Wind on- und offshore vermehrt Stromerzeugungskapazitäten im Norden Deutschlands. Übertragungsnetze müssen den lokal produzierten Strom künftig bündeln und in die verbrauchsstarken Zentren im Süden transportieren. Deshalb sind Investitionen in den Netzausbau sowie in intelligente Netze unabdingbar, um die dezentral und stark schwankend produzierten erneuerbaren Energien in den Energiemarkt zu integrieren. Dafür benötigen wir zügige Genehmigungsverfahren, eine gute Balance zwischen Akzeptanz und Bezahlbarkeit sowie eine auskömmliche Rendite für die Investitionen, die dafür getätigt werden.

    Harald Schmoch, Bereichsleiter Erneuerbare Energien, EnBW: Die Netze sind aktuell auf den Zuwachs von Windenergie und Photovoltaik nicht ausgelegt; ein massiver Ausbau der Verteilnetze sowohl in der Mittel- als auch in der Hochspannungsebene, wo praktisch alle Anlagen „an Land“ angeschlossen werden, ist eine zentrale Stellschraube für das Gelingen der Energiewende. Zudem entstehen mit dem Ausbau von Wind on- und offshore vermehrt Stromerzeugungskapazitäten im Norden Deutschlands. Übertragungsnetze müssen den lokal produzierten Strom künftig bündeln und in die verbrauchsstarken Zentren im Süden transportieren. Deshalb sind Investitionen in den Netzausbau sowie in intelligente Netze unabdingbar, um die dezentral und stark schwankend produzierten erneuerbaren Energien in den Energiemarkt zu integrieren. Dafür benötigen wir zügige Genehmigungsverfahren, eine gute Balance zwischen Akzeptanz und Bezahlbarkeit sowie eine auskömmliche Rendite für die Investitionen, die dafür getätigt werden.

    Bild: EnBW

  • Anne Katrin Hagel, Director Sustainability Solutions, Engie Impact: Hohe Anfangsinvestitionen schrecken bereits Investoren ab. Gezielte staatliche Anreize und Finanzierungen wie Green Bonds oder PPAs können helfen. Stabile politische Rahmenbedingungen, international harmonisierte Standards und Maßnahmen zur Netzstabilität schaffen langfristige Planungssicherheit. Wichtig ist auch die ökologische und soziale Akzeptanz: Windparks können die Tierwelt beeinträchtigen, Lärm verursachen und auf Vorbehalte in der Bevölkerung stoßen. Umweltprüfungen, Aufklärungskampagnen und die Einbeziehung der lokalen Bevölkerung minimieren Widerstände und fördern die Akzeptanz. Mit diesen Ansätzen kann die Windenergiebranche nachhaltig wachsen und einen Beitrag zur Energiewende leisten.

    Anne Katrin Hagel, Director Sustainability Solutions, Engie Impact: Hohe Anfangsinvestitionen schrecken bereits Investoren ab. Gezielte staatliche Anreize und Finanzierungen wie Green Bonds oder PPAs können helfen. Stabile politische Rahmenbedingungen, international harmonisierte Standards und Maßnahmen zur Netzstabilität schaffen langfristige Planungssicherheit. Wichtig ist auch die ökologische und soziale Akzeptanz: Windparks können die Tierwelt beeinträchtigen, Lärm verursachen und auf Vorbehalte in der Bevölkerung stoßen. Umweltprüfungen, Aufklärungskampagnen und die Einbeziehung der lokalen Bevölkerung minimieren Widerstände und fördern die Akzeptanz. Mit diesen Ansätzen kann die Windenergiebranche nachhaltig wachsen und einen Beitrag zur Energiewende leisten.

    Bild: Engie

  • Ove Petersen, Mitgründer und CEO, GP Joule: Wir brauchen eine effiziente Nutzung der limitierten Netzkapazitäten. Wie das geht, zeigen wir schon seit mehr als 15 Jahren, indem wir Solarprojekte in bestehenden Windparks entwickeln, bauen und betreiben. Kombinierte Wind- und Solarparks können die Netzanschlusskapazitäten zu unterschiedlichen Zeiten optimal ausnutzen. Darüber hinaus muss die Energie am Ort der Erzeugung genutzt und gespeichert werden: Dafür braucht es Anreize für Industrie und Gewerbe dann Strom zu verbrauchen, wenn viel vorhanden ist. Und die Energie muss den Menschen vor Ort zugutekommen: Deshalb verbindet GP Joule Erneuerbare-Energie-Projekte mit Wärmenetzen, Speichern, Wasserstoff- und E-Mobilitätslösungen und schafft so einen erlebbaren Nutzen für die Menschen und Betriebe vor Ort. Das schafft die besten Argumente für die Genehmigung von Windenergieprojekten und den Ausbau der Erneuerbaren.

    Ove Petersen, Mitgründer und CEO, GP Joule: Wir brauchen eine effiziente Nutzung der limitierten Netzkapazitäten. Wie das geht, zeigen wir schon seit mehr als 15 Jahren, indem wir Solarprojekte in bestehenden Windparks entwickeln, bauen und betreiben. Kombinierte Wind- und Solarparks können die Netzanschlusskapazitäten zu unterschiedlichen Zeiten optimal ausnutzen. Darüber hinaus muss die Energie am Ort der Erzeugung genutzt und gespeichert werden: Dafür braucht es Anreize für Industrie und Gewerbe dann Strom zu verbrauchen, wenn viel vorhanden ist. Und die Energie muss den Menschen vor Ort zugutekommen: Deshalb verbindet GP Joule Erneuerbare-Energie-Projekte mit Wärmenetzen, Speichern, Wasserstoff- und E-Mobilitätslösungen und schafft so einen erlebbaren Nutzen für die Menschen und Betriebe vor Ort. Das schafft die besten Argumente für die Genehmigung von Windenergieprojekten und den Ausbau der Erneuerbaren.

    Bild: GP Joule

  • Till Schorer, Director Customer Relations, Wpd: Die Herausforderungen variieren je nach Land, Projektgröße oder auch Anlagentyp. Grundsätzlich nimmt die Komplexität aber durch neue Anforderungen oder gesetzliche Regelungen überall zu. Als Betriebsführer sind wir immer stärker als Innovationstreiber und Problemlöser gefragt und beantworten diese Entwicklung durch Weiterentwicklungen und neue eigene Dienstleistungen zu Themen wie Redispatch 2.0, Cyber Security, HSE oder A&E. Wir setzen verstärkt auf digitale Lösungen. Dabei darf aber das persönliche Gespräch nicht verlorengehen, da jeder Kunde seine speziellen Erfordernisse hat. Mit unseren Kundenbetreuern stellen wir sicher, dass wir stetig informieren und den persönlichen Kontakt halten.

    Till Schorer, Director Customer Relations, Wpd: Die Herausforderungen variieren je nach Land, Projektgröße oder auch Anlagentyp. Grundsätzlich nimmt die Komplexität aber durch neue Anforderungen oder gesetzliche Regelungen überall zu. Als Betriebsführer sind wir immer stärker als Innovationstreiber und Problemlöser gefragt und beantworten diese Entwicklung durch Weiterentwicklungen und neue eigene Dienstleistungen zu Themen wie Redispatch 2.0, Cyber Security, HSE oder A&E. Wir setzen verstärkt auf digitale Lösungen. Dabei darf aber das persönliche Gespräch nicht verlorengehen, da jeder Kunde seine speziellen Erfordernisse hat. Mit unseren Kundenbetreuern stellen wir sicher, dass wir stetig informieren und den persönlichen Kontakt halten.

    Bild: wpd

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