Die Digitalisierung macht auch vor der Prozesstechnik nicht halt. Die bewährte 4...20 mA Stromschnittstelle ist zwar nach wie vor weit verbreitet, wird aber zunehmend in Frage gestellt. Ein vielversprechender Ansatz ist die IO-Link-Technologie. Labom setzt auf diese zukunftsfähige Technik und hat sie nun auch für hygienische Anwendungen auf den Markt gebracht.
Die Übertragung mittels 4..20-mA-Schnittstelle ist seit der Einführung in den 50er-Jahren zum Standard in der Prozessindustrie geworden, heute verfügt jedoch ein Großteil der in der Prozesstechnik eingesetzten Messgeräte über eine digitale Messwertaufbereitung. Wird trotzdem mit einer analogen Übertragung gearbeitet, führt das zu einer ineffizienten Umwandlungskette. Feldbussysteme, die zeitweise als zukunftsfähige Alternative betrachtet wurden, arbeiten zwar digital, sind aber häufig zu komplex und zu teuer, um sie direkt in die Feldgeräte einzubauen.
Zukunft: IO-Link-Technologie
Ein vielversprechenderer Ansatz ist die IO-Link-Technologie: IO-Link bietet die Funktionsvielfalt einer digitalen Schnittstelle, ohne die Komplexität eines Feldbusses. Ursprünglich aus der Fabrikautomation stammend, besitzt IO-Link dort bereits eine breite Akzeptanz. Bisher waren vor allem hygienische Anwendungen problematisch, da die Anbieter aus der Fabrikautomation nicht auf die Anforderungen für hygienische Prozesse eingestellt waren. Dieses Problem kann mit der hygienischen IO-Link-Technologie von Labom Mess- und Regeltechnik nun gelöst werden.