Digitaler Sensor Leitfähigkeit von Reinstwasser messen

Bild: Hamilton
07.04.2015

Qualität von Reinstwasser und Ultra-Reinstwasser bestimmen

Die Qualität von Reinstwasser und Ultra-Reinstwasser (UPW) können Anwender künftig mit Hilfe des neuen Conducell-UPW-Arc-Sensors von Hamilton Bonaduz bestimmen. Das Funktionsprinzip basiert auf der Messung der Leitfähigkeit des Mediums mit Hilfe eines 2-Pol Sensors. In Branchen wie der Biotechnologie, Halbleiterindustrie, Kosmetik oder auch in pharmazeutischen Unternehmen stellt die Einhaltung der Leitfähigkeitsgrenzwerte ein entscheidendes Kriterium für die Herstellung sicherer Endprodukte dar. Gleichzeitig entspricht der Sensor den gültigen Arzneibüchern, wie USP (United States Pharmacopeia), EP (European Pharmacopoeia) oder auch JP (Japanese Pharmacopoeia).

Da der Sensor aus zwei Komponenten, dem Arc-Modul als Messumformer und der Leitfähigkeitsmesszelle besteht, können diese für die Verifizierung des Messumformers voneinander getrennt werden. Die Verifizierung erfolgt mit Hilfe des ebenfalls neuen UPW–Simulators, der einen rückführbaren Präzisionswiderstand enthält und an das Arc-Modul angeschlossen wird. Auf diese Weise kann die Leitfähigkeitsmesszelle im Reinstwasserbehälter oder in der Rohrleitung eingebaut bleiben.

Der Messwert des Präzisionswiderstandes kann am Prozessleitsystem oder auch auf dem optionalen Arc-View-Handheld abgelesen werden. Der Conducell-UPW-Arc-Sensor, der in den zwei Varianten PG13,5 und TC 1.5“ erhältlich ist, bietet dem Anwender dank seines Arc-Moduls zudem Messsignale, die Diagnosen, Historie, Kalibrierdaten sowie die Alarm-Überwachung des ultrareinen Wassers gemäß USP <645> ermöglichen. Ein weiterer Vorteil ist die direkte Signalausgabe, die entweder über eine analoge 4-20 mA- oder aber eine digitale Modbus-Schnittstelle erfolgt. Bei Bedarf kann durch die Verwendung eines optionalen Arc-Wi-Adapters die Möglichkeit der kabellosen Übertragung zum Arc-View-Handheld genutzt werden.

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