Mindestens 50 Lux für die Arbeitsbeleuchtung und mindestens 10 Lux für die Notbeleuchtung entlang des Fluchtwegs – diese Vorgaben gelten in Windenergieanlagen für sämtliche Bereiche, in denen sich Wartungspersonal aufhält. Um sicherzustellen, dass diese und weitere normativen Anforderungen erfüllt werden, lässt sich die Ausleuchtung des Turms bereits im Vorfeld simulieren, passgenau auslegen und verifizieren.
„Im Rahmen unserer Beleuchtungssimulation ermöglichen wir es, die realen Bedingungen der Beleuchtungsinstallation unter Einbezug von 3D-Daten des Turms zu simulieren. Das heißt, unsere erfahrenen Experten positionieren die vorgesehenen Leuchten im Planungstool je nach festgestelltem Schattenwurf in optimaler Weise. So kann nicht nur die exakt benötigte Anzahl an Leuchten bestellt, sondern auch die Infrastrukturverkabelung entsprechend geplant und geordert werden“, erklärt Stefan Kadur, Market Manager Windenergie bei Wieland Electric.
Simulation der Beleuchtung
Neben einer hohen Planungssicherheit trägt die Beleuchtungssimulation auch zu effizienteren Prozessen bei. Denn über die Simulation können die jeweiligen Beleuchtungslevel ermittelt und über eine Berechnung verifiziert werden. Diese Berechnung der Leuchtenpositionen nach Vorgaben der DIN EN 50308:2005 sorgt dafür, dass die Verifikation und das Messprotokoll für die normative Abnahme vor Ort im Turm beschleunigt durchgeführt werden können. Darüber hinaus profitieren Hersteller und Betreiber von einer Dokumentation für die Abnahme der Notlicht-Applikation.