Das rund 1.000 Kilogramm schwere Kunstflugzeug Extra 330LE diente dabei als Testobjekt für den neuen Antrieb. Der erfolgreiche Erstflug auf dem Flughafen Dinslaken Schwarze Heide ist der Praxis-Auftakt für eine Kooperation zwischen Siemens und Airbus zum elektrischen Fliegen: Auf Basis des Rekord-Motors werden Siemens und Airbus hybrid-elektrische Regionalflugzeuge entwickeln, wofür sich der Elektro-Antrieb aufgrund seiner Skalierbarkeit gut eignet.
Frank Anton, Leiter E-Craft bei der Siemens-Forschung Corporate Technology, hat große Visionen: „Bis 2030 erwarten wir erste Maschinen mit bis zu 100 Passagieren und rund 1.000 Kilometern Reichweite.“
Das Antriebssystem hat Siemens mit Förderung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) im Rahmen des Deutschen Luftfahrtforschungsprogramms LuFo entwickelt. Die Extra 330LE ist in Zusammenarbeit von Siemens, Extra Aircraft, MT-Propeller und Pipistrel (Batterie) entstanden.