Transportwege erleichtern Ammoniak als die Lösung für die weltweite Wasserstoff-Infrastruktur

Pepperl+Fuchs SE

Da es sich bei Wasserstoff um einen giftigen und explosiven Stoff handelt, ist der Transport mit großen Schwierigkeiten verbunden.

Bild: iStock, Olemedia
23.01.2024

Neben der zunehmenden Elektrifizierung wird Wasserstoff als Schlussstein der Energiewende eine entscheidende Rolle spielen. Es geht dabei um die Langzeitspeicherung von Energie bis hin zum molekularen Ersatz aller fossilen Energieträger. Leider besitzt Deutschland nicht die räumlichen Möglichkeiten den gesamten zukünftigen Bedarf aus eigener Produktion zu decken. Man geht heute davon aus, dass der Import im Bereich zwischen 60 und 70 Prozent liegen wird – Ammoniak könnte die Lösung sein, um den Transport zu erleichtern.

Ein Transportweg wird das Schiff sein, wobei sich Wasserstoff hier als problematisch darstellt. Verflüssigung zum Beispiel verbraucht sehr viel zusätzliche Energie. Aber derzeit sind auch die Transportmittel noch nicht vorhanden.

Der Transport von Ammoniak ist dagegen ein etablierter Prozess, denn heute werden schon circa 20 Millionen Tonnen davon transportiert. Deswegen haben sich namhafte Lieferanten dafür entschieden, aus grünem Wasserstoff und der Verbindung mit Stickstoff dann Ammoniak herzustellen und über die bekannten Methoden zu transportieren.

Sensoren und Ethernet-APL sorgen für Sicherheit

Da es sich um einen giftigen und explosiven Stoff handelt, müssen entsprechende Sicherheitsmaßnahmen berücksichtigt werden. Von der Anlandung über den Weitertransport an Land bis zu weiterverarbeitenden Prozessschritten finden wir in den Anlagen Produkte von Pepperl+Fuchs, wie Trennschaltverstärker der K-Serie, die Feldgeräte sicher von den Steuerungen trennen. Barrieren der verschiedensten Arten können an die jeweiligen Anlagen angepasst werden.

Für die moderne Datenübertragung werden zunehmend Ethernet-APL-Switches eingesetzt, die hohe Datenübertragungsraten in einer sicheren Umgebung ermöglichen. Für die Überwachung der vielen Ventile stehen Sensoren zur Verfügung, die die jeweilige Stellung zurückmelden können.

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