Verbindungstechnik Baden, ohne nass zu werden

Helukabel GmbH

Bild: GlobalP
10.03.2014

Baden ist für Enten das Tollste auf der Welt. Dabei werden sie gar nicht nass - ihr Gefieder schützt sie vor Nässe und auch vor Schmutz. Auch Kabelhersteller setzen auf solche Effekte.

Alle Entenvögel sind mehr oder weniger gut an das Leben im Wasser angepasst. Ihr langer, breiter Körper gibt ihnen Auftrieb, die Füße sind mit Schwimmhäuten versehen und setzen weit hinten am Körper an. Dadurch macht das pfeilschnelle durch das Wasser Schießen noch mehr Spaß. Doch um das Gefieder vor Feuchtigkeit zu schützen, müssen Kompromisse beim Aussehen eingegangen werden: Verglichen mit anderen Federn, entpuppen sich die farbigen, mit denen die Erpel ihre Flügel schmücken, als weniger wasserabweisend. Dass Wassertropfen abperlen, verdanken Vogelfedern den seitlichen Strahlen, mit denen sich benachbarte Federäste ineinander verhaken. Gewöhnlich bieten die schmalen Kanten der Federstrahlen nur eine kleine Kontaktfläche für Wassertropfen. Junge Enten werden direkt nach dem Schlupf von der Mutter eingeölt und sind so gleich schwimmfähig.
Auch für die Industrie sind solche Effekte interessant. Wissenschaftler erforschen seit einigen Jahren den so genannten Lotuseffekt. Er stammt von der gleichnamigen Blume, deren Oberfläche mit winzigen Noppen überzogen ist. Sie sorgen dafür, dass der Regen abperlt und dabei Dreck und Keime mitnimmt. Helukabel hat ein Verfahren entwickelt um Kabel vor umweltschädlichen Stoffen wie Öl, Fett, Farbe und Schlamm zu schützen. Durch diese Nano-Beschichtung lassen sich die Oberflächen von Kabeln und Leitungen kinderleicht reinigen. Die Eigenschaften der Beschichtung wurden nach der DIN EN ISO Norm 1998 geprüft. Die Entenfedern sind natürlich nicht normgeprüft, dafür strahlen sie in prächtigen Farben um Weibchen richtig scharf zu machen. Diese Eigenschaft wiederum steht bei den Kabeln und Leitungen nicht im Fokus.

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