Im Rahmen von i-skaB sollen die Prozesse der Brennstoffzellen-Fertigung derart weiterentwickelt werden, dass die heute noch weitgehend manuelle Produktion zu einer vollautomatisierten Produktion werden kann. Dadurch soll die Jahresproduktion um das 20-fache gesteigert werden: von heute bis zu 25.000 auf mittelfristig über 500.000 Brennstoffzellen pro Jahr auf einer Linie.
Der Automatisierungsgrad in Produktionslinien für Brennstoffzellen und deren zentrale Komponenten wie Bipolarplatten (BPP) und Membran-Elektroden-Einheiten (MEA) ist bis heute sehr gering. Aktuell hat eine Fertigungsstraße so geringe Taktzeiten, dass sie pro Tag nur wenige Brennstoffzellen-Stacks produzieren kann.
Das Projektkonsortium setzt sich aus fünf Industrieunternehmen und zwei Forschungspartnern zusammen. Nur das gebündelte Know-how aller Partner erlaubt die zukünftige Industrialisierung und Skalierung der Brennstoffzellenproduktion.
Qualitätssicherung auf Basis von Computervision und digitaler Holographie
Das Vorhaben erfordert grundlegend neu zu konzipierende, vollständig automatisierbare und innovative Fertigungstechnologien. Alle Schlüsseltechnologien des Produktionsprozesses sollen innerhalb der Projektlaufzeit von drei Jahren optimiert, getestet und validiert werden.
Ein wichtiger Teilaspekt des Projekts ist zum Beispiel die Etablierung einer schnellen optischen Qualitätssicherung auf Basis innovativer Computervision-Ansätze und 3D-Messtechniken wie der digitalen Holographie.