Umfrage zur Modularisierung Der Schlüssel zur Flexibilität

Emerson Festo Vertrieb GmbH & Co. KG FLOTTWEG SE GEMÜ Gebr. Müller Apparatebau GmbH & Co. KG HARTER GmbH Phoenix Contact Deutschland GmbH Ystral GmbH Maschinenbau + Prozesstechnik

Modulare Anlagenkonzepte bieten Flexibilität – doch sind sie eine langfristige Lösung oder scheitern sie an Hürden?

Bild: iStock, inarik
15.03.2025

Modulare Anlagenkonzepte gewinnen in der Chemie- und Pharmaindustrie zunehmend an Bedeutung. Sie bieten die Möglichkeit, Produktionsprozesse flexibler und schneller an neue Anforderungen anzupassen – ein entscheidender Vorteil in Zeiten dynamischer Märkte und steigender Kundenansprüche. Insbesondere bei der Herstellung von kleinen Chargen oder bei der Einführung neuer Produkte spielt die Modularisierung ihre Stärken aus. Doch wie bewerten Sie diese Entwicklung: Sehen Sie die Modularisierung als eine langfristige Lösung oder gibt es spezifische technische, wirtschaftliche oder organisatorische Hürden, die bislang eine vollständige Umsetzung behindern?

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Das sagen die Experten:

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  • Peter Riedl, President Berndorf Belt Technology & SBS Steel Belt Systems USA, Berndorf Band Group: „Die Modularisierung von Bandanlagen stellt eine vielversprechende langfristige Lösung für uns bei der Berndorf Band Group dar. Unsere flexiblen Maschinenkonzepte – in allen Bereichen, aber vor allem auch in der Chemie- und Pharmaindustrie – ermöglichen bereits heute die Produktion eines breiten Produktspektrums. Schon jetzt vereinen wir standardisierte Segmente und Baugruppen mit kundenspezifischen Lösungen und machen so modulare und anpassungsfähige Anlagen zur Realität. Mit unseren Pastillier- und Kühlbandanlagen können wir die Möglichkeit anbieten, auch kleine Chargen, Kleinserienproduktion oder zur Entwicklung von neuen Produkten unsere weltweiten Testanlagen oder 'Rental Units' zu nutzen, um maximale Flexibilität zu gewähren.“

    Peter Riedl, President Berndorf Belt Technology & SBS Steel Belt Systems USA, Berndorf Band Group: „Die Modularisierung von Bandanlagen stellt eine vielversprechende langfristige Lösung für uns bei der Berndorf Band Group dar. Unsere flexiblen Maschinenkonzepte – in allen Bereichen, aber vor allem auch in der Chemie- und Pharmaindustrie – ermöglichen bereits heute die Produktion eines breiten Produktspektrums. Schon jetzt vereinen wir standardisierte Segmente und Baugruppen mit kundenspezifischen Lösungen und machen so modulare und anpassungsfähige Anlagen zur Realität. Mit unseren Pastillier- und Kühlbandanlagen können wir die Möglichkeit anbieten, auch kleine Chargen, Kleinserienproduktion oder zur Entwicklung von neuen Produkten unsere weltweiten Testanlagen oder 'Rental Units' zu nutzen, um maximale Flexibilität zu gewähren.“

    Bild: Berndorf Band Group

  • Christian Gebetsberger, Vice President Pharma/Biopharma Business Line Life Science, Bilfinger: „Um als Industriedienstleister wettbewerbsfähig zu sein, spielen modulare Plattformtechnologien und das Klonen von Anlagen eine wesentliche Rolle. Sie ermöglichen eine schnellere Projektrealisierung, reduzieren den Ressourceneinsatz und minimieren die Fehlerrate. Für unsere Kunden sind sie kostengünstiger, da sie einen früheren Markteintritt gewährleisten. Modulare Anlagen sind aufgrund der optimierten Prozessführung effizienter und bieten die Möglichkeit, schnell zwischen verschiedenen Produktionslinien oder Prozessen zu wechseln. Unsere Kunden profitieren von einer höheren Verfügbarkeit und einer Kostenreduktion, da weniger Zeit und Ressourcen für den Bau, die Anpassung und die Wartung einer Anlage benötigt werden. Langfristig wird die Modularisierung eine effiziente und nachhaltige Lösung im pharmazeutischen Anlagenbau darstellen.“

    Christian Gebetsberger, Vice President Pharma/Biopharma Business Line Life Science, Bilfinger: „Um als Industriedienstleister wettbewerbsfähig zu sein, spielen modulare Plattformtechnologien und das Klonen von Anlagen eine wesentliche Rolle. Sie ermöglichen eine schnellere Projektrealisierung, reduzieren den Ressourceneinsatz und minimieren die Fehlerrate. Für unsere Kunden sind sie kostengünstiger, da sie einen früheren Markteintritt gewährleisten. Modulare Anlagen sind aufgrund der optimierten Prozessführung effizienter und bieten die Möglichkeit, schnell zwischen verschiedenen Produktionslinien oder Prozessen zu wechseln. Unsere Kunden profitieren von einer höheren Verfügbarkeit und einer Kostenreduktion, da weniger Zeit und Ressourcen für den Bau, die Anpassung und die Wartung einer Anlage benötigt werden. Langfristig wird die Modularisierung eine effiziente und nachhaltige Lösung im pharmazeutischen Anlagenbau darstellen.“

    Bild: Bilfinger

  • Christiane Bangert, Sales Manager Life Sciences DACH, Emerson Process Management: „Seitens Emerson sind wir überzeugt, dass MTP viele Chancen bietet, Produktionsprozesse in der Chemie- und Pharma-Industrie effizienter, flexibler und skalierbarer zu gestalten. Neue Ausrüstungen können einfacher und schneller in Anlagenprozesse integriert werden, wodurch das Risiko für das gesamte Unternehmen reduziert wird. Wenn alle Komponenten und das System, das diese orchestriert, MTP-konform sind, lassen sich Zeitpläne und Kosten leichter vorhersagen, wodurch die Betriebsabläufe effizienter werden. Die nahtlose Integration reduziert zudem den Zeit- und Kostenaufwand für die Validierung. Die Interoperabilität vorkonfigurierter Systeme trägt maßgeblich dazu bei, die Markteinführung von Produkten zu beschleunigen.“

    Christiane Bangert, Sales Manager Life Sciences DACH, Emerson Process Management: „Seitens Emerson sind wir überzeugt, dass MTP viele Chancen bietet, Produktionsprozesse in der Chemie- und Pharma-Industrie effizienter, flexibler und skalierbarer zu gestalten. Neue Ausrüstungen können einfacher und schneller in Anlagenprozesse integriert werden, wodurch das Risiko für das gesamte Unternehmen reduziert wird. Wenn alle Komponenten und das System, das diese orchestriert, MTP-konform sind, lassen sich Zeitpläne und Kosten leichter vorhersagen, wodurch die Betriebsabläufe effizienter werden. Die nahtlose Integration reduziert zudem den Zeit- und Kostenaufwand für die Validierung. Die Interoperabilität vorkonfigurierter Systeme trägt maßgeblich dazu bei, die Markteinführung von Produkten zu beschleunigen.“

    Bild: Emerson

  • Elmar Billenkamp, Sales Manager Projektierung & Vertrieb, EnviroChemie: „Die Anforderungen an die industrielle Abwasserbehandlung müssen häufig angepasst werden. Das betrifft einerseits neue Produkte und die damit verbundene, geänderte Abwasserzusammensetzung, andererseits auch geänderte gesetzliche Anforderungen an die Qualität des behandelten Abwassers, bis hin zu Konzepten einer Erweiterung der Abwasserbehandlung, zur Wiederverwertung des behandelten Abwassers. In der Praxis wird dies durch modulare Konzepte erfolgreich realisiert. Hierbei ist es wichtig, mögliche Anpassungen bereits bei der Planung des Grundkonzeptes zu berücksichtigen. Dies betrifft den Platzbedarf, als auch die notwendige Infrastruktur. Dabei können jeweils die praktischen Erfahrungen mit der bestehenden Anlage in die Konzepte für die neue Erweiterung einfließen. Ebenso besteht die Möglichkeit, neue Technologien mit Hilfe von Pilotanlagen an bestehenden Anlagen zu testen.“

    Elmar Billenkamp, Sales Manager Projektierung & Vertrieb, EnviroChemie: „Die Anforderungen an die industrielle Abwasserbehandlung müssen häufig angepasst werden. Das betrifft einerseits neue Produkte und die damit verbundene, geänderte Abwasserzusammensetzung, andererseits auch geänderte gesetzliche Anforderungen an die Qualität des behandelten Abwassers, bis hin zu Konzepten einer Erweiterung der Abwasserbehandlung, zur Wiederverwertung des behandelten Abwassers. In der Praxis wird dies durch modulare Konzepte erfolgreich realisiert. Hierbei ist es wichtig, mögliche Anpassungen bereits bei der Planung des Grundkonzeptes zu berücksichtigen. Dies betrifft den Platzbedarf, als auch die notwendige Infrastruktur. Dabei können jeweils die praktischen Erfahrungen mit der bestehenden Anlage in die Konzepte für die neue Erweiterung einfließen. Ebenso besteht die Möglichkeit, neue Technologien mit Hilfe von Pilotanlagen an bestehenden Anlagen zu testen.“

    Bild: EnviroChemie

  • Magdalena Stangl, Vertriebsmanager Biotechnologie, Chemie & Pharma, Flottweg: „Die Modularisierung wird sich in Zukunft weiter durchsetzen, da sie maximale Flexibilität und Effizienz für Anwender in dynamischen Märkten bietet. Modularisierung ist daher ein klarer Trend in der Chemie- und Pharmaindustrie. Die Vorteile sind kürzere Inbetriebnahmezeiten, geringerer Aufwand für Installation und Automatisierung sowie reduzierte Kosten durch standardisierte Lösungen. Aus diesem Grund bietet auch Flottweg eine Modularisierung in Form von kompakten Dekanter- und Separatoranlagen. Diese können als „Black-Box“ in bestehende Systeme integriert werden. Alle Prozessschritte – vom Engineering zum FAT – erfolgen bei Flottweg in Vilsbiburg, inklusive Zertifizierungen, wie CE. Durch Anpassung der Standardlösungen auf Kundenspezifikationen werden technische und organisatorische Hürden minimiert.“

    Magdalena Stangl, Vertriebsmanager Biotechnologie, Chemie & Pharma, Flottweg: „Die Modularisierung wird sich in Zukunft weiter durchsetzen, da sie maximale Flexibilität und Effizienz für Anwender in dynamischen Märkten bietet. Modularisierung ist daher ein klarer Trend in der Chemie- und Pharmaindustrie. Die Vorteile sind kürzere Inbetriebnahmezeiten, geringerer Aufwand für Installation und Automatisierung sowie reduzierte Kosten durch standardisierte Lösungen. Aus diesem Grund bietet auch Flottweg eine Modularisierung in Form von kompakten Dekanter- und Separatoranlagen. Diese können als „Black-Box“ in bestehende Systeme integriert werden. Alle Prozessschritte – vom Engineering zum FAT – erfolgen bei Flottweg in Vilsbiburg, inklusive Zertifizierungen, wie CE. Durch Anpassung der Standardlösungen auf Kundenspezifikationen werden technische und organisatorische Hürden minimiert.“

    Bild: Flottweg

  • Mark Rowland, Director Product Management Pharma Solid Dosage Technologies, Gea: „Wir bei GEA sind der Meinung, dass modulare Anlagenkonzepte aufgrund der Vorteile, die sie in Bezug auf Flexibilität, Effizienz und Skalierbarkeit bieten, sehr wichtig sind. Sie ermöglichen es Pharmaunternehmen nicht nur, sich schnell an sich ändernde Vorschriften, Nachfrageschwankungen und neue Arzneimittelentwicklungen anzupassen, sondern wir sehen sie auch als langfristige Lösung. Aus diesem Grund entwickeln wir seit vielen Jahren modulare Anlagen für Chargen- und kontinuierliche Anwendungen, die dazu beitragen, die Verarbeitungszeiten – und Kosten – zu reduzieren und gleichzeitig die Einhaltung der GMP-Standards (Good Manufacturing Practice) zu gewährleisten. Darüber hinaus unterstützt das modulare Design sowohl die Skalierbarkeit – so dass innovative Unternehmen Produktionsanlagen an verschiedenen Standorten replizieren können – als auch die schnelle Bereitstellung neuer Linien oder Erweiterungen. Für Anwender und Betreiber bedeutet Modularität eine höhere Flexibilität, geringere Ausfallzeiten und verbesserte Wirtschaftlichkeit. Die Erweiterung unseres Angebots an modularen Maschinen ist ein wichtiger Pfeiler der Strategie von GEA, da wir uns stark dafür einsetzen, dass unsere Kunden den Mitbewerbern einen Schritt voraus sind und den sich wandelnden Anforderungen des Gesundheitswesens gerecht werden.“

    Mark Rowland, Director Product Management Pharma Solid Dosage Technologies, Gea: „Wir bei GEA sind der Meinung, dass modulare Anlagenkonzepte aufgrund der Vorteile, die sie in Bezug auf Flexibilität, Effizienz und Skalierbarkeit bieten, sehr wichtig sind. Sie ermöglichen es Pharmaunternehmen nicht nur, sich schnell an sich ändernde Vorschriften, Nachfrageschwankungen und neue Arzneimittelentwicklungen anzupassen, sondern wir sehen sie auch als langfristige Lösung. Aus diesem Grund entwickeln wir seit vielen Jahren modulare Anlagen für Chargen- und kontinuierliche Anwendungen, die dazu beitragen, die Verarbeitungszeiten – und Kosten – zu reduzieren und gleichzeitig die Einhaltung der GMP-Standards (Good Manufacturing Practice) zu gewährleisten. Darüber hinaus unterstützt das modulare Design sowohl die Skalierbarkeit – so dass innovative Unternehmen Produktionsanlagen an verschiedenen Standorten replizieren können – als auch die schnelle Bereitstellung neuer Linien oder Erweiterungen. Für Anwender und Betreiber bedeutet Modularität eine höhere Flexibilität, geringere Ausfallzeiten und verbesserte Wirtschaftlichkeit. Die Erweiterung unseres Angebots an modularen Maschinen ist ein wichtiger Pfeiler der Strategie von GEA, da wir uns stark dafür einsetzen, dass unsere Kunden den Mitbewerbern einen Schritt voraus sind und den sich wandelnden Anforderungen des Gesundheitswesens gerecht werden.“

    Bild: GEA

  • Dr. Malte Jesper, Product- & Application Manager BU Pharma, Food & Biotech, Gemü: „Modularisierung und Single-Use-Technologie gehen schon lange Hand-in-Hand. Single-Use-Systeme ermöglichen einen modularen Aufbau in einzelne Skids, die optimal auf die Prozessschritte ausgelegt sind. Diese Flexibilität trägt maßgeblich zu ihrem Erfolg bei, da sie eine Anpassung an die erforderlichen Prozessschritte und damit eine effizientere Nutzung der vorhandenen Reinraumfläche ermöglichen. Neben diesem entscheidenden Vorteil gibt es auch Hürden, wie beispielsweise die Umstellung und Integration neuer Technologien in bestehende Systeme. Dennoch beobachten wir einen starken Trend, bestehende Systeme noch kompakter und effizienter zu gestalten. Dabei setzen unsere Kunden innovative und prozessoptimierte Single-Use-Produkte ein.“

    Dr. Malte Jesper, Product- & Application Manager BU Pharma, Food & Biotech, Gemü: „Modularisierung und Single-Use-Technologie gehen schon lange Hand-in-Hand. Single-Use-Systeme ermöglichen einen modularen Aufbau in einzelne Skids, die optimal auf die Prozessschritte ausgelegt sind. Diese Flexibilität trägt maßgeblich zu ihrem Erfolg bei, da sie eine Anpassung an die erforderlichen Prozessschritte und damit eine effizientere Nutzung der vorhandenen Reinraumfläche ermöglichen. Neben diesem entscheidenden Vorteil gibt es auch Hürden, wie beispielsweise die Umstellung und Integration neuer Technologien in bestehende Systeme. Dennoch beobachten wir einen starken Trend, bestehende Systeme noch kompakter und effizienter zu gestalten. Dabei setzen unsere Kunden innovative und prozessoptimierte Single-Use-Produkte ein.“

    Bild: Gemü

  • Stephan Ortmann, Technischer Vertrieb, Harter: „Unsere Wärmepumpentrockner sind vielfach modular aufgebaut, sowohl Chargen- als auch Bandtrockner. Wir haben Kunden, die größere Produktionsmengen für die Zukunft planen. Sie können wir gut bedienen, indem Hordentrockner beispielsweise eine zusätzliche Kammer erhalten oder Bandtrockner um eine modulare Einheit verlängert werden. Erweiterungen haben den großen Vorteil, dass der Aufwand in Sachen Konstruktion und Fertigung deutlich geringer ist. Wenn der Kunde in dieser Richtung plant, können wir das Wärmepumpenmodul – das Herzstück jedes Trockners – entsprechend größer dimensionieren. Wichtig dabei ist, sich im Vorfeld darüber Gedanken zu machen, damit sich eben keine Hindernisse aufbauen. ‚Dynamisch sein und flexibel bleiben‘ – auf dieses derzeitige Credo können wir gut reagieren.“

    Stephan Ortmann, Technischer Vertrieb, Harter: „Unsere Wärmepumpentrockner sind vielfach modular aufgebaut, sowohl Chargen- als auch Bandtrockner. Wir haben Kunden, die größere Produktionsmengen für die Zukunft planen. Sie können wir gut bedienen, indem Hordentrockner beispielsweise eine zusätzliche Kammer erhalten oder Bandtrockner um eine modulare Einheit verlängert werden. Erweiterungen haben den großen Vorteil, dass der Aufwand in Sachen Konstruktion und Fertigung deutlich geringer ist. Wenn der Kunde in dieser Richtung plant, können wir das Wärmepumpenmodul – das Herzstück jedes Trockners – entsprechend größer dimensionieren. Wichtig dabei ist, sich im Vorfeld darüber Gedanken zu machen, damit sich eben keine Hindernisse aufbauen. ‚Dynamisch sein und flexibel bleiben‘ – auf dieses derzeitige Credo können wir gut reagieren.“

    Bild: Harter

  • Alexander Schmid, Vice President Sales Powder, Hosokawa Alpine: „Modulare Anlagenkonzepte sind eine wichtige Säule in unseren Lösungen zur Pulververarbeitung. Unsere Picoline ist vor allem für die Forschung, Entwicklung und Validierung von Produkten in der chemischen und pharmazeutischen Industrie oder auch seltene Erden gedacht. Verschiedene Mahl-, Sicht-, Kompaktier- und Mischmodule aus der gesamten Hosokawa Micron Gruppe lassen sich dort einsetzen. Zudem fertigen wir Multiprozessanlagen, bei denen zwei oder mehr verschiedene Mühlentypen in eine Anlagenperipherie integriert werden. So ist ein schneller Wechsel zwischen den erforderlichen Aggregaten möglich. Aktuell bieten wir ein Speedline-Konzept an – in nur vier Monaten wird die Anlage individuell nach Kundenwünschen entwickelt und vor Ort installiert.“

    Alexander Schmid, Vice President Sales Powder, Hosokawa Alpine: „Modulare Anlagenkonzepte sind eine wichtige Säule in unseren Lösungen zur Pulververarbeitung. Unsere Picoline ist vor allem für die Forschung, Entwicklung und Validierung von Produkten in der chemischen und pharmazeutischen Industrie oder auch seltene Erden gedacht. Verschiedene Mahl-, Sicht-, Kompaktier- und Mischmodule aus der gesamten Hosokawa Micron Gruppe lassen sich dort einsetzen. Zudem fertigen wir Multiprozessanlagen, bei denen zwei oder mehr verschiedene Mühlentypen in eine Anlagenperipherie integriert werden. So ist ein schneller Wechsel zwischen den erforderlichen Aggregaten möglich. Aktuell bieten wir ein Speedline-Konzept an – in nur vier Monaten wird die Anlage individuell nach Kundenwünschen entwickelt und vor Ort installiert.“

    Bild: Hosokawa Alpine

  • Tobias Borgers, Leiter Marketing, L.B. Bohle Maschinen und Verfahren: „Modularisierung bietet in der pharmazeutischen Industrie bei der Herstellung von Feststoffen enorme Vorteile, insbesondere hinsichtlich Flexibilität, Geschwindigkeit, Genauigkeit und Effizienz bei wechselnden Anforderungen. L.B. Bohle setzt gezielt auf modulare Anlagenkonzepte, um seinen Kunden maßgeschneiderte Lösungen zu bieten - sei es für kleine Chargen oder für die schnelle Markteinführung neuer Produkte. Die vollständige Umsetzung erfordert jedoch eine enge Abstimmung zwischen Prozess-, Steuerungs- und Qualifizierungsanforderungen. Die Herausforderung besteht darin, valide höchste Qualität und regulatorische Konformität mit der gewünschten Flexibilität in Einklang zu bringen.“

    Tobias Borgers, Leiter Marketing, L.B. Bohle Maschinen und Verfahren: „Modularisierung bietet in der pharmazeutischen Industrie bei der Herstellung von Feststoffen enorme Vorteile, insbesondere hinsichtlich Flexibilität, Geschwindigkeit, Genauigkeit und Effizienz bei wechselnden Anforderungen. L.B. Bohle setzt gezielt auf modulare Anlagenkonzepte, um seinen Kunden maßgeschneiderte Lösungen zu bieten - sei es für kleine Chargen oder für die schnelle Markteinführung neuer Produkte. Die vollständige Umsetzung erfordert jedoch eine enge Abstimmung zwischen Prozess-, Steuerungs- und Qualifizierungsanforderungen. Die Herausforderung besteht darin, valide höchste Qualität und regulatorische Konformität mit der gewünschten Flexibilität in Einklang zu bringen.“

    Bild: L.B. Bohle Maschinen und Verfahren

  • Rainer Mundt, Head of Marketing für Produktinspektion, Mettler-Toledo Deutschland: „Modularisierung ist ein langfristiger Prozess, doch der Erfolg hängt davon ab, dass Kosten- und Implementierungsbarrieren überwunden werden. Unser Mietprogramm ermöglicht es Unternehmen, Inline- und Offline-Produktinspektionssysteme wie zum Beispiel Kontrollwaagen, Metallsuchsysteme, Röntgenin­spektionssysteme und visuelle Inspektionssysteme kurz- oder langfristig zu testen. Dies trägt zur Reduzierung finanzieller Risiken bei, schafft Vertrauen in die Wahl der Technologie und verleiht Herstellern die Flexibilität, ihre Kapazitäten ohne große Vorabinvestitionen zu skalieren oder anzupassen. Diese Strategien machen modulare Anlagen tragfähig und eröffnen eine intelligente, flexiblere Zukunft für die Produktion.“

    Rainer Mundt, Head of Marketing für Produktinspektion, Mettler-Toledo Deutschland: „Modularisierung ist ein langfristiger Prozess, doch der Erfolg hängt davon ab, dass Kosten- und Implementierungsbarrieren überwunden werden. Unser Mietprogramm ermöglicht es Unternehmen, Inline- und Offline-Produktinspektionssysteme wie zum Beispiel Kontrollwaagen, Metallsuchsysteme, Röntgenin­spektionssysteme und visuelle Inspektionssysteme kurz- oder langfristig zu testen. Dies trägt zur Reduzierung finanzieller Risiken bei, schafft Vertrauen in die Wahl der Technologie und verleiht Herstellern die Flexibilität, ihre Kapazitäten ohne große Vorabinvestitionen zu skalieren oder anzupassen. Diese Strategien machen modulare Anlagen tragfähig und eröffnen eine intelligente, flexiblere Zukunft für die Produktion.“

    Bild: Mettler-Toledo

  • Wilfried Grote, Director Global Industry Management Chemicals and Pharmaceuticals, Phoenix Contact: „Die Modularisierung mit dem Standard Module Type Package (MTP) wird sich innerhalb kurzer Zeit etablieren. Sie bietet Vorteile wie Flexibilität, Effizienz und Anpassungsfähigkeit, besonders in der Chemie- und Pharmaindus­trie. Der Standard ermöglicht somit eine schnelle Skalierung der Produktionsprozesse an neue Produkte und kleinere Chargen. Es gibt jedoch technische, wirtschaftliche und organisatorische Hürden, da die vollständige Standardisierung noch nicht erreicht ist und die Implementierung oft eine Umstrukturierung bestehender Prozesse erfordert. Insgesamt hat die Modularisierung mit MTP ein großes Potenzial in zahlreichen Industrien, bedingt aber ein Umdecken der Automation und verfahrenstechnischen Planung. Phoenix Contact unterstützt den stetigen Fortschritt von MTP bereits seit vielen Jahren in den entsprechenden Arbeitskreisen und in Projekten.“

    Wilfried Grote, Director Global Industry Management Chemicals and Pharmaceuticals, Phoenix Contact: „Die Modularisierung mit dem Standard Module Type Package (MTP) wird sich innerhalb kurzer Zeit etablieren. Sie bietet Vorteile wie Flexibilität, Effizienz und Anpassungsfähigkeit, besonders in der Chemie- und Pharmaindus­trie. Der Standard ermöglicht somit eine schnelle Skalierung der Produktionsprozesse an neue Produkte und kleinere Chargen. Es gibt jedoch technische, wirtschaftliche und organisatorische Hürden, da die vollständige Standardisierung noch nicht erreicht ist und die Implementierung oft eine Umstrukturierung bestehender Prozesse erfordert. Insgesamt hat die Modularisierung mit MTP ein großes Potenzial in zahlreichen Industrien, bedingt aber ein Umdecken der Automation und verfahrenstechnischen Planung. Phoenix Contact unterstützt den stetigen Fortschritt von MTP bereits seit vielen Jahren in den entsprechenden Arbeitskreisen und in Projekten.“

    Bild: Phoenix Contact

  • Michael Czapp, Sales Manager Life Science & Fluid Control, SMC Deutschland: „Modulare Anlagenkonzepte können der Chemie- und Pharmaindustrie mehr Flexibilität, schnellere Produktumstellungen und Kostenoptimierung bieten, insbesondere für kleine Chargen. Langfristig könnten sie großes Potential haben, stoßen aber auf technische, wirtschaftliche und organisatorische Herausforderungen (beispielsweise Integration, Automatisierung und Regularien). Entscheidend für eine Umsetzung sind aus meiner Sicht, Standardisierungen, wie Module Type Package (MTP) und angepasste Regularien. Modularisierung sind generell eine vielversprechende Zukunftslösung.“

    Michael Czapp, Sales Manager Life Science & Fluid Control, SMC Deutschland: „Modulare Anlagenkonzepte können der Chemie- und Pharmaindustrie mehr Flexibilität, schnellere Produktumstellungen und Kostenoptimierung bieten, insbesondere für kleine Chargen. Langfristig könnten sie großes Potential haben, stoßen aber auf technische, wirtschaftliche und organisatorische Herausforderungen (beispielsweise Integration, Automatisierung und Regularien). Entscheidend für eine Umsetzung sind aus meiner Sicht, Standardisierungen, wie Module Type Package (MTP) und angepasste Regularien. Modularisierung sind generell eine vielversprechende Zukunftslösung.“

    Bild: SMC

  • Robin Klusch, Global Product Manager Pure Media, Processing and Bioprocessing Systems, Syntegon: „Auch wir sehen bei unseren Kunden einen steigenden Bedarf an modularen Anlagenkonzepten. Der Schlüssel zum langfristigen Erfolg liegt dabei in der geschickten Kombination aus Modularisierung und Standardisierung – mit dem Ziel, Kundenanforderungen schnell, effizient und in höchster Qualität umzusetzen. Ein Beispiel ist unsere SVP-Prozessanlage zur Herstellung kleinvolumiger Parenteralia: Kunden können die Basisplattform flexibel mit vorentwickelten und vorgetesteten Funktionsmodulen zusammenstellen und erhalten eine vollautomatisierte, einsatzbereite Prozessanlage. So reduzieren standardisierte, modulare Baukastensysteme nicht nur den Engineering-Aufwand, sondern erhöhen die Prozessflexibilität und verringern Lieferzeit und Kosten.“

    Robin Klusch, Global Product Manager Pure Media, Processing and Bioprocessing Systems, Syntegon: „Auch wir sehen bei unseren Kunden einen steigenden Bedarf an modularen Anlagenkonzepten. Der Schlüssel zum langfristigen Erfolg liegt dabei in der geschickten Kombination aus Modularisierung und Standardisierung – mit dem Ziel, Kundenanforderungen schnell, effizient und in höchster Qualität umzusetzen. Ein Beispiel ist unsere SVP-Prozessanlage zur Herstellung kleinvolumiger Parenteralia: Kunden können die Basisplattform flexibel mit vorentwickelten und vorgetesteten Funktionsmodulen zusammenstellen und erhalten eine vollautomatisierte, einsatzbereite Prozessanlage. So reduzieren standardisierte, modulare Baukastensysteme nicht nur den Engineering-Aufwand, sondern erhöhen die Prozessflexibilität und verringern Lieferzeit und Kosten.“

    Bild: Syntegon

  • Fatih Denizer, Business Development Consultant (DACH), Smart Manufacturing Solutions, Yokogawa: „Modulare Anlagenkonzepte sind ein entscheidender Schritt hin zu mehr Flexibilität und Effizienz in der Chemie- und Pharmaindustrie. Besonders das Modular Type Package (MTP) ermöglicht eine herstellerunabhängige, standardisierte Integration modularer Einheiten und reduziert damit Engineering-Aufwände. Langfristig überwiegen in jedem Fall die Vorteile: MTP beschleunigt Inbetriebnahmen, erleichtert Skalierungen und ermöglicht eine effizientere Nutzung von Produktionskapazitäten. Der CI-Server von Yokogawa unterstützt diese Entwicklung als zukunftssicheres Betriebs- und Überwachungssystem. Er integriert Geräte und Systeme anlagenübergreifend sicher und stellt Prozesse und Tools zur Sammlung, Analyse und Darstellung von Geschäftsdaten bereit – für fundierte, zeitnahe Geschäfts- und Betriebsentscheidungen.“

    Fatih Denizer, Business Development Consultant (DACH), Smart Manufacturing Solutions, Yokogawa: „Modulare Anlagenkonzepte sind ein entscheidender Schritt hin zu mehr Flexibilität und Effizienz in der Chemie- und Pharmaindustrie. Besonders das Modular Type Package (MTP) ermöglicht eine herstellerunabhängige, standardisierte Integration modularer Einheiten und reduziert damit Engineering-Aufwände. Langfristig überwiegen in jedem Fall die Vorteile: MTP beschleunigt Inbetriebnahmen, erleichtert Skalierungen und ermöglicht eine effizientere Nutzung von Produktionskapazitäten. Der CI-Server von Yokogawa unterstützt diese Entwicklung als zukunftssicheres Betriebs- und Überwachungssystem. Er integriert Geräte und Systeme anlagenübergreifend sicher und stellt Prozesse und Tools zur Sammlung, Analyse und Darstellung von Geschäftsdaten bereit – für fundierte, zeitnahe Geschäfts- und Betriebsentscheidungen.“

    Bild: Yokogawa

  • Christoph Kramer, Process and Application Engineering, Ystral Maschinenbau + Processtechnik: „Flexibilität ist heute und in Zukunft für viele Hersteller überlebenswichtig. Eine modularisierte Fertigungstechnik spielt dabei eine entscheidende Rolle. Mit innovativer Prozesstechnologie endet diese Modularisierung nicht auf der Anlagenebene, sondern kann bis auf die Maschinenebene erweitert werden. Ystral setzt beispielsweise bei der Inline-Maschine Conti-TDS kleine Umrüstsätze ein, um eine Basismaschine auf veränderte Anforderungen zuzuschneiden. Bei Multipurpose-Systemen im Prozessbehälter ist der Kopf der Maschine austauschbar. Dadurch können unterschiedliche Prozesse und Produktmengen mit dem jeweils besten Werkzeug realisiert werden, sei es für das Mischen, Dispergieren oder das Benetzen von Pulvern. Für die Anwender bedeutet dies Investitionssicherheit, da bei Veränderungen im Prozess nicht die komplette Maschine ausgetauscht werden muss, sondern lediglich einzelne Werkzeuge.“

    Christoph Kramer, Process and Application Engineering, Ystral Maschinenbau + Processtechnik: „Flexibilität ist heute und in Zukunft für viele Hersteller überlebenswichtig. Eine modularisierte Fertigungstechnik spielt dabei eine entscheidende Rolle. Mit innovativer Prozesstechnologie endet diese Modularisierung nicht auf der Anlagenebene, sondern kann bis auf die Maschinenebene erweitert werden. Ystral setzt beispielsweise bei der Inline-Maschine Conti-TDS kleine Umrüstsätze ein, um eine Basismaschine auf veränderte Anforderungen zuzuschneiden. Bei Multipurpose-Systemen im Prozessbehälter ist der Kopf der Maschine austauschbar. Dadurch können unterschiedliche Prozesse und Produktmengen mit dem jeweils besten Werkzeug realisiert werden, sei es für das Mischen, Dispergieren oder das Benetzen von Pulvern. Für die Anwender bedeutet dies Investitionssicherheit, da bei Veränderungen im Prozess nicht die komplette Maschine ausgetauscht werden muss, sondern lediglich einzelne Werkzeuge.“

    Bild: Ystral

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