Neue technologische Möglichkeiten verändern auch die Erwartungen der Kunden und Anwender von industriellen Dichtungslösungen. Für EagleBurgmann ist S/4HANA ein bedeutender Baustein im Ausbau des Service-Angebots um digitale Lösungen.
Das Unternehmen setzte es sich deshalb zum Ziel, schon 2019 die Migration des ERP-Systems einschließlich Neuordnung zentraler IT-Infrastrukturen zwischen zwei Konzernbilanzen vorzunehmen. Nach dem Projektstart im Januar 2019 ging das System im darauffolgenden Oktober live.
Mit dem frühzeitigen Wechsel auf die neue SAP-Version will das Unternehmen moderne Funktionalitäten nutzen, um seine Prozesseffizienz zu steigern. Harmonisierte Stammdaten ermöglichen es, neue Applikationen einzuführen, die auf eine einheitliche Datenbasis zugreifen. Dadurch lassen sich beispielsweise die Service-Historie umfassend darstellen und Dichtungen vorausschauend warten.
„Der Respekt vor S/4HANA ist erheblich“
Ab 2025 unterstützt SAP die Plattform ECC nicht mehr. Dennoch sei „der Respekt vor dem Wechsel auf S/4HANA gerade im Mittelstand erheblich“, wie Tobias Lange, CIO von EagleBurgmann, sagt. „Je größer das bestehende SAP-System, je mehr Nutzer damit arbeiten, umso höher ist das Risiko, dem Kerngeschäft zu schaden.“
Alle Unternehmensbereiche ohne Systembruch digital miteinander zu verknüpfen, bleibt auch in den nächsten Jahren eine Herausforderung. Das Ziel ist, den Kundenerwartungen von morgen so umfassend wie individuell zu begegnen, gleichzeitig die gesamte Prozesskette zu beschleunigen und leistungsfähig zu gestalten. Der Umstieg auf S/4HANA ist für EagleBurgmann ein weiterer Schritt in Richtung dieses Ziels.