Stromausfälle können Gesellschaften empfindlich treffen. Kein Wunder, dass mit der zunehmenden Vernetzung auch die Angst vor Cyberangriffe auf Stromnetze steigt. Die Website cybersquirrel1.com versucht dieser Angst auf humorige Weise zu begegnen und das Gefährdungspotenzial besser einzuordnen. Ihr zufolge hat es bisher nur einen bestätigten Hackerangriff auf ein Stromnetz gegeben. Sehr viel häufiger wurden Stromausfälle hingegen durch Tiere, wie Eichhörnchen oder Waschbären, ausgelöst.
Die Website illustriert das Ausmaß der Tierattacken anhand einer interaktiven Weltkarte. Auf dieser werden alle bestätigten Stromausfälle durch Tiere, von den Machern liebevoll Agenten genannt, aufgeführt. Als bestätigt gilt ein Fall, nachdem er in einer der örtlichen Zeitungen aufgeführt wurde. Besonders erfolgreich sind Eichhörnchen mit über 600 aufgeführten Attacken, erst mit weitem Abstand folgen Vögel (214) und Waschbären (52) auf Rang 2 und 3. Aber auch Schlangen oder sogar Haie führt die Website als Angreifer.
In Deutschland gab es laut der Karte nur einen bestätigten Eichhörnchenangriff. Die größte Gefahr geht hierzulande von Vögeln und Ratten aus. Den dritten Platz teilen sich Mäuse, Marder und Biber.