Für Fertigungsunternehmen ist eine gute Planung das Nonplusultra. Erfolgsentscheidend sind darüber hinaus Faktoren wie ein kontinuierlicher Überblick über die Kosten, der Einsatz der notwendigen Ressourcen oder auch die Möglichkeit umfassender Analysen.
Denn nur wer stets alle Material- und Informationsflüsse vom Rohstoff bis zur Auslieferung des Endprodukts lückenlos überschauen und die damit verbundenen Prozesse managen kann, ist dazu in der Lage, die Kundenwünsche zu jeder Zeit zu erfüllen und für echte Wertschöpfung im Unternehmen zu sorgen.
Individualität vs. Großmengen
Naturgemäß liegt in der Einzel- und Sonderfertigung etwa für den Maschinen- und Anlagenbau der Fokus auf der Herstellung einzelner individuell konfigurierter Produkte. Dabei besteht die Herausforderung in der hohen Komplexität der unterschiedlichen Prozesse, gilt es doch, bei den benötigten Materialien und den dafür bereitzustellenden Ressourcen, zu denen neben Produktionsmaschinen und Werkzeugen auch die involvierten Mitarbeiter zählen, immer wieder und durchgängig flexibel neue Anpassungen vornehmen zu können.
Außerdem laufen teilweise mehrere Fertigungsaufträge parallel und zusätzlich ist vorausschauend an einen möglichst kostengünstigen Einkauf zu denken. Im Gegenzug agieren Serienfertiger, beispielsweise in der Möbel- oder Automobilindustrie, mit bestimmten Stückzahlen. Dabei kann die Spanne von Klein- über Mittel- bis zu Großserien reichen.
Zugleich sind in der Herstellung der Produkte aber auch jeweils mehrere Abwandlungen möglich. Der Einzel- und Sonderfertigung wie der Serienfertigung prinzipiell gemein ist neben der Forderung nach einer gleichbleibend hohen Qualität der Endprodukte der Wunsch nach Termintreue und planbaren Kosten.
Was ist zu leisten?
Damit Unternehmen als Einzel- beziehungsweise Sonder- wie auch als Serienfertiger erfolgreich am Markt agieren können, ist in Zeiten der digitalen Transformation der Einsatz einer leistungsstarken ERP (Enterprise Resource Planning)-Lösung unabdingbar. Sie kann über standardisierte Prozesse ein fließendes Miteinander aller Produktionsfaktoren und innerbetrieblichen Abläufe über den gesamten Fertigungsverlauf vom Auftrag über Planung, Ausführung, Lieferung, Berechnung und Service bis hin zur Analyse verschiedenster Kennzahlen gewährleisten.
Entscheidende Bausteine sind dabei unter anderem eine grafische Plantafel zur Feinplanung mit Instrumenten zur Generierung von Simulationsaufträgen beziehungsweise -planungsläufen, eine Chargen- beziehungsweise Seriennummernverfolgung, intelligente Ausschusssteuerungsmöglichkeiten oder eine Hersteller- und Qualitätenverwaltung.
Wichtig ist zudem die Verfügbarkeit einer individuellen Artikelkonfiguration mit flexiblen Artikelstücklisten-Funktionen inklusive einer sofortigen Machbarkeitsanalyse: Darüber lassen sich Kundenbedürfnisse bezüglich Artikel- oder Modellvariationen wie etwa Sondermodelle und Farben mit den Gegebenheiten des Unternehmens in Einklang bringen, gerade auch vor dem Hintergrund einer hohen Produktkomplexität und Fertigungstiefe.
Eine integrierte Betriebsdatenerfassung (BDE) stellt überdies permanent sicher, dass alle Informationen zum aktuellen Stand der Produktfertigung oder zum Personaleinsatz bereitstehen, über Electronic Data Interchange (EDI)-Funktionalitäten wiederum lässt sich der komfortable Austausch großer Mengen wiederkehrender strukturierter und transaktionsbezogener Daten mit Kunden und Zulieferern managen.
Im Standard offen für alles
Mit sou.matrixx bietet SOU eine Software-Lösung, die die spezifischen Anforderungen von Fertigungsunternehmen passgenau und transparent abbildet. Dank der langjährigen Erfahrung und umfassenden Kompetenz des mittelständischen Softwarehauses eignet sich die ERP-Software dabei sowohl für Einzel- und Sonderfertiger als auch für Serien- und Massenfertiger gleich welcher Branche.
Ob Warengruppenkatalog, Sachmerkmalsleisten oder auch die Feinplanung von Arbeitsplätzen, Mitarbeitern und Material: Für sämtliche Fertigungsvarianten sind bereits im Standard umfassende Steuerungsprozesse verfügbar. Neben einem durchgängigen Zugriff auf alle Daten rund um den gesamten Fertigungsprozess bringt die ERP-Software dabei auch die erforderliche Flexibilität mit sich, die für ein schnelles (Um-)Planen vonnöten ist.
Auf diese Weise ist im engen Zusammenspiel von Mensch, Maschine und Material stets eine optimale Auslastung sichergestellt. Infolgedessen erhöhen sich die Produktivität und die Wirtschaftlichkeit in den Unternehmen – und zwar unabhängig davon, ob sie in kleiner oder großer Stückzahl, individuell oder gleichartig produzieren.