Ethylen ist ein wichtiger Bestandteil von vielen petrochemischen Prozessen, beispielsweise bei der Herstellung von Polyäthylen. Der Stoff ist sogar so wichtig, dass er von den Herstellern via Pipeline zu europäischen Verbrauchern transportiert wird. Für die Beförderung außerhalb von Pipelines wäre aufgrund der leicht entflammbaren Eigenschaft von Ethylen eine spezielle Genehmigung erforderlich.
Der Prozessfeuchte-Analysator QMA601 überwacht die Spurenfeuchte in Ethylen am Einspeisepunkt einer Versorgungsleitung. Für die Anforderungen des Ethylen-Produzenten mussten dabei keine Anpassungen vorgenommen werden: Die Ergebnisse aus langjährigen Betriebsstudien erfüllten die notwendigen Spezifikationen bereits.
Vorteile bei der Verwendung von Schwingquarz-Technologie
Für diese spezielle Anwendung brachte der QMA601 mit seinem QCM-Feuchtesensor einige Vorteile mit. Dazu zählt mitunter, dass ...
kein Ethylen auf dem Schwingquarz-Sensor polymerisiert,
der Sensor keine Störungen erleidet, da er spezifisch auf die Wassermoleküle im Ethylen anspricht und
dass die Schwingquarz-Technologie im Gegensatz zu anderen Methoden der Feuchteanalyse auf Basis eines Ungleichgewichts arbeitet, was einige der schnellsten Ansprechzeiten bietet.
Wie bei vielen anderen chemischen Prozessen auch sollte der Feuchtigkeitsgehalt beim Ethylen-Transport so niedrig wie möglich sein, in diesem Fall unter 10 ppmV. Die Schwingquarz-Technologie hat sich hier bereits in mehreren Anwendungen bewähren können, die einen noch trockeneren Messbereich erforderten.
Der QMA601 verfügt über globale Zertifizierungen für gefährdete Bereiche und ist mit einem kompletten Angebot an Probenahme-Optionen erhältlich.