Die IEC-Normen bilden neben den EU-weit verbindlichen ATEX-Richtlinien die wichtigsten Grundlagen für Anlagenbetreiber und Hersteller elektrischer und nicht-elektrischer Geräte zum Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen. Aktuell sind 40 Nationen Mitglied im TC 31.
Am Ziel der IEC, weltweit einheitliche Normen im Explosionsschutz zu etablieren, wirkt R. Stahl seit Längerem in zahlreichen nationalen und internationalen Gremien und Ausschüssen mit. Der Hersteller greift auf Erfahrungswerte aus der Entwicklung und Fertigung explosionsgeschützter Produkte zurück. Mit diesem Wissen wirkt R. Stahl darauf hin, dass auch neue Vorgaben und Normen praxisgerecht technisch gut umsetzbar bleiben und Prüfverfahren sowohl gründlich und sicher als auch möglichst effizient gestaltet werden können.
Arbeitsgruppen ergänzen Normen
Auf der Fachtagung bringt sich das Unternehmen mit acht seiner Experten in verschiedenen Arbeitsgruppen ein, die sich mit der Novellierung der geltenden Ex-Schutz-Normen für elektrische Geräte und Installationen befassen. Während dieser Konferenz tagt auch die Chairman’s Advisory Group (CAG). Hier werden alle Entscheidungen bezüglich der Normen und Arbeitsgruppen vorbereitet und anschließend im Plenum des TC 31 entschieden.
Die Mitgliedschaft in dieser CAG ist auf die sogenannten Convenors der Sub-Komitees, Maintenance-Teams und Arbeitsgruppen limitiert. Seitens R. Stahl sind in dieser Gruppe Manfred Kaiser, Brad Zimmermann, Falk Thürmer und Otto Walch.
Die im TC 31 erstellten Normen werden auf IEC-Ebene im IECEx-System für die Konformitätsbewertung verwendet. Vorsitzender des IECEx-Systems ist seit 2014 Prof. Dr. Thorsten Arnhold, Bereichsleiter Technologie bei R. Stahl. Der Hersteller zählt außerdem zum kleinen Kreis von Unternehmen, die in Kooperation mit dem TÜV Rheinland Schulungen nach dem IECEx-Kompetenzschema (CoPC) für im Ex-Schutz-Bereich eingesetzte Fachkräfte durchführen dürfen.