Mit mittlerweile 90 Mitarbeitern leistet Schubert Fertigungstechnik einen großen Beitrag zur Fertigungstiefe des Mutterunternehmens Gerhard Schubert aus Crailsheim, das Toploading-Verpackungsmaschinen entwickelt. Im Anschluss an sein 50. Dienstjubiläum am 1. September 2018 hat Manfred Grieser seine Verantwortung als Geschäftsführer in die Hände des neuen Führungstrios gelegt, das die Wachstumsziele von Schubert Fertigungstechnik weiterverfolgen will.
Das neue Trio an der Spitze
Die drei neuen Führungskräfte sollen mit ihren unterschiedlichen Hintergründen ein starkes Team bilden. Der gelernte Zerspanungsmechaniker, Industriemeister Metall und geprüfte technische Betriebswirt Bernd Fuchs (47) verfügt über 30 Jahre Betriebszugehörigkeit bei Schubert Fertigungstechnik. Seit 2017 ist er Technischer Leiter und leitet künftig die Bereiche Produktion, Qualitätssicherung, Programmierung und Ausbildung. Zum 1. Oktober 2018 hat er zusätzlich Prokura erhalten.
Jens Grieser (37), gelernter Industriemechaniker und studierter Diplom-Ingenieur, wird als Geschäftsführer die Bereiche Technischer Vertrieb und Einkauf verantworten. Er greift auf Erfahrungen in der Entwicklung bei Voith und im Vertrieb bei SteamDrive zurück.
Marc Grieser (32) absolvierte sein duales Studium bei WMF, wo er unter anderem im Marketing und später im Controlling mit Personalverantwortung tätig war. Er übernimmt die kaufmännische Geschäftsführung.
Hintergrund von Ex-Chef Manfred Grieser
Manfred Grieser hat 1968 seine Laufbahn mit der Ausbildung zum Maschinenschlosser bei Höfliger und Karg begonnen, das mit der Übernahme durch Gerhard Schubert im Jahr 1977 zu Schubert + Edelmann wurde und heute als Teil der Schubert-Gruppe unter Schubert Fertigungstechnik firmiert. Im Anschluss an die Ausbildung war er als Schlosser im Emsenbau tätig.
1979 wechselte er in die Arbeitsvorbereitung und machte eine Ausbildung zum Refa-Fachmann. 1982 übernahm er dann die Verantwortung für die Arbeitsvorbereitung. Seit 2003 war Grieser Geschäftsführer und Mitgesellschafter des Spezialisten für CNC-Zerspanung.
Konsequente Automatisierungsstrategie
Zu den Meilensteinen unter Griesers Führung gehörte der Bau des neuen Verwaltungsgebäudes 2007 sowie der Start der automatisierten Produktion im Jahr 2009, die durch die Anschaffung des ersten horizontalen Bearbeitungszentrums DMC 65H möglich wurde. 2012 folgte der Bau von Halle II und damit die Erweiterung der Fertigungskapazitäten von 2.000 auf 3.000 Quadratmeter.
Grieser forcierte auch die automatisierte Produktion weiter. So wurde 2015 das inzwischen vierte automatisierte Bearbeitungszentrum in Betrieb genommen. Zum Abschluss seiner Laufbahn erfolgt mit dem Bau von Halle III 2018 eine erneute Erweiterung der Fertigungskapazitäten um 1.000 Quadratmeter auf insgesamt 4.000 Quadratmeter.
Manfred Grieser zieht folgende Bilanz: „Gerhard Schubert und die gesamte Geschäftsführung haben mir stets ein großes Vertrauen entgegengebracht – sei es bei Investitionen oder bei Neuentwicklungen. Diese besondere persönliche Beziehung ist einmalig. Ich bin stolz, einen Beitrag zur Entwicklung der Schubert-Gruppe geleistet zu haben.“