Die Kommunikationstechnologie IO-Link etabliert sich im Markt. 2006 starteten 21 Firmen Spezifikationsarbeiten zum IO-Link-Standard, 2013 mündeten sie im internationalen Standard IEC 61131-9. Nun begrüßte Joachim Lorenz, Sprecher des Steering Commitees, die Weiss Robotics GmbH & Co. KG als hunderstes Mitglied in der Usergemeinschaft. Am Sitz des Mechatronikers in Ludwigsburg überreichte er Geschäftsführer Dr. Karsten Weiß die Urkunde.
Prozessautomation Hundertstes Mitglied in IO-Link-Community
Die Kommunikationstechnologie IO-Link etabliert sich im Markt. Nun wurde das hunderste Unternehmen in die Firmengemeinschaft aufgenommen. 2006 starteten 21 Firmen die Spezifikationsarbeiten zum IO-Link-Standard, die im September 2013 im internationalen Standard IEC 61131-9 mündeten. Jetzt begrüßte Joachim Lorenz, Sprecher des Steering Commitees, die Weiss Robotics GmbH & Co. KG als hunderstes Mitglied in der Firmengemeinschaft. Am Sitz des Mechatronik-Spezialisten in Ludwigsburg überreichte er Dr. Karsten Weiß, Geschäftsführer von Weiss Robotics, die Urkunde. Auf die Frage, was ihn dazu bewogen hat, der IO-Link-Firmengemeinschaft beizutreten, antwortet Dr. Karsten Weiß: „Aufgrund von Kundenbedürfnissen haben wir schon früh die Notwendigkeit erkannt, unseren Produkten eine intelligente Kommunikation zu ermöglichen. Mit Profinet wurde das bereits realisiert. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass dies insbesondere auf dem weltweiten Markt nicht genug ist. Gerade für kleine Unternehmen, wie uns, ist es jedoch nicht möglich, alle Schnittstellen, wie Ethercat, Ethernet/IP, Profibus oder Powerlink, zu entwickeln, zu pflegen, zu testen und zu supporten. Der Nutzen steht insbesondere bei geringen Stückzahlen in keinem Verhältnis zu dem Aufwand und den Kosten. Der feldbusunabhängige Standard IO-Link ist für uns daher die ideale Lösung, um unsere Produkte weltweit an die verschiedensten Systeme und Steuerungen anbinden zu können.“ Dass IO-Link im Markt angekommen ist, spiegelt sich auch in den aktuellen Knotenzahlen wider. Eine notariell beglaubigte Analyse ergab, dass die Anzahl der IO-Link-Knoten im Feld von 2013 auf 2014 auf fast 2,2 Mio. nahezu verdoppelt werden konnte. Joachim Lorenz hebt hervor: „Erfahrungen aus dem Feldbusbereich haben gezeigt, dass eine neue Technologie ca. zehn Jahre benötigt, um sich im Automatisierungsmarkt zu etablieren. Mit IO-Link stehen wir also gerade am Anfang der Markteinführung und weisen schon eine stärkere Wachstumsrate auf, als im Feldbusbereich in den letzten Jahren vorzufinden war.“
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PROFIBUS Nutzerorganisation e.V.
Karlsruhe, Deutschland