Ergebnisse von Umfragen Industrie leidet weiter unter Materialknappheit

Materialknappheit sorgt bei Unternehmen weiterhin für Probleme.

Bild: iStock, James Morelan
05.08.2022

Die Beschaffung von Rohstoffen und Vorprodukten bleibt für die Industrie weiterhin ein großes Problem. Im Juli meldeten 73,3 Prozent der befragten Firmen Engpässe. Im Juni waren es 74,1 Prozent. Das geht aus der aktuellen Umfrage des ifo-Instituts hervor.

Eine Umfrage des ifo-Instituts zeigt die Probleme von Unternehmen durch die Materialknappheit auf. „Neben der grundsätzlichen Knappheit bei elektronischen Komponenten, tragen weiterhin auch Probleme in der weltweiten Logistik, insbesondere im Schiffsverkehr, zu den Beschaffungsproblemen bei“, sagt der Leiter der ifo-Umfragen, Klaus Wohlrabe.

In den Kernbranchen der deutschen Industrie bleibt die Situation kritisch. In der Elektroindustrie, dem Maschinenbau und in der Automobilbranche berichteten weiterhin rund 90 Prozent der Unternehmen, dass sie nicht alle Materialien und Vorprodukte bekommen.

„Für die nächsten Monate gibt es keine Anzeichen einer deutlichen Erholung bei der Beschaffung wichtiger Werkstoffe“, ergänzt Wohlrabe.

Deutlich verschärft hat sich die Lage bei den Getränkeherstellern. 70,5 Prozent der Unternehmen sind betroffen, nach 47,9 Prozent im Juni. Hingegen entspannt hat sich die Situation in der Bekleidungsindustrie. Hier berichteten noch 64,1 Prozent über Engpässe, nach 81,7 im Juni. Den geringsten Anteil mit 30,5 Prozent meldeten die Metallerzeugung und -bearbeitung.

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  • Ifo-Konjunkturumfrage aus dem Juli 2022

    Ifo-Konjunkturumfrage aus dem Juli 2022

    Bild: ifo-Institut

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