Geerdete Ausführung Isolierter Durchflussschalter schließt unerwünschten Strom aus

Ein neuer Durchflussschalter verhindert ungewollten Stromfluss ohne externe galvanische Trennung.

Bild: iStock, nzphotonz
17.03.2021

Bei der Durchflussmessung kann es durch das Bezugspotenzial der Verrohrung zu Ausfällen oder Stromschlägen kommen. Ein neuer, isolierter Durchflussschalter schließt daher ein Spannungspotenzial auf der Rohrleitung sowie einen unerwünschten Stromfluss innerhalb des Systems komplett aus.

Durchflussregelungen sind Standardanwendungen der Industrie und kommen beispielsweise bei druckbeaufschlagtem Kühlwasser für Schweißzangen, Kühlwasser für Metallformen oder wasserlöslichen Kühlmitteln zum Einsatz. Abhängig von der Installation kann eine externe galvanische Trennung der Versorgungsspannung unerwünschte Stromflüsse innerhalb des Systems oder ein Spannungspotenzial auf der Rohrleitung verhindern. Allerdings sind dazu mehr Bauteile nötig, und die Kosten für die Stromversorgung steigen.

SMC hat seine Durchflussschalter der Serie LFE deswegen um den LFE-Z erweitert. Er soll das Problem aufgrund einer Isolierung des Rohrleitungsanschlusses von der Spannungsversorgung deutlich einfacher und kostengünstiger lösen.

Isolierung über zwei Erdungstypen

Der elektromagnetische Durchschlussschalter LFE-Z schafft durch seine Konstruktion eine Potenzialtrennung zwischen Versorgungsspannung und Gehäuse/Verrohrung. Dabei können Prozessingenieure je nach Anwendungsfall entweder auf eine positive oder eine negative Masseführung zurückgreifen, ohne diese bei der Verkabelung gesondert berücksichtigen zu müssen. Wegen des Verzichts auf eine externe galvanische Trennung der Versorgungsspannung benötigt der LFE-Z insgesamt weniger Bauteile und drückt somit die Kosten.

Der Schalter verfügt dabei auch in seiner isolierten Version über die Eigenschaften der LFE-Serie. Dazu gehört etwa ein Nenndurchfluss von 0,5 (LFE1-Z) bis 200 l/min (LFE3-Z) bei einer Temperatur des Betriebsmediums von 0 bis 85 °C. Der Druckverlust liegt dabei bei maximal 0,02 MPa.

Während die Wiederholgenauigkeit der angezeigten Werte ±2 Prozent Full Scale und ±1,5 Prozent Full Scale am analogen Ausgang beträgt, lässt sich die Durchflussrichtung nach der Installation auch manuell ändern. Kommt es zu Rückflüssen, erkennt der Durchflussschalter diese und spielt sie auf dem dreifarbigen Display als Fehlermeldung aus. Insgesamt lassen sich die folgenden Parameter einstellen und anzeigen:

  • Einstellwert

  • Durchflussrichtung

  • kumulierter Wert

  • Anlagenbezeichnung

  • Höchstwert

  • Tiefstwert

Geringe Größe und Gewicht

Das Design des LFE-Z ist mit 40 mm Breite und 56 mm Höhe relativ kompakt, sodass Prozessingenieure auch mit wenig zur Verfügung stehendem Platz auskommen. Mit rund 340 (LFE1-Z) bis maximal 680 g (LFE3-Z) fallen die Modelle zudem sehr leicht aus.

Anwendung findet die Serie unter anderem zur Überwachung von Kühlkreisläufen bei Schweißzangen, Kühl- und Schmierkreisläufen, Wasserkreisläufen bei Gussformen und in anderen Szenarien.

Bildergalerie

  • Den Durchflussschalter LFE gibt es jetzt in der isolierten Ausführung LFE-Z.

    Den Durchflussschalter LFE gibt es jetzt in der isolierten Ausführung LFE-Z.

    Bild: SMC

  • Eigenschaften des digitalen Durchflussschalters LFE-Z

    Eigenschaften des digitalen Durchflussschalters LFE-Z

    Bild: SMC

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