Kommentar MRK humanisiert Arbeitsplätze

Als Diplom-Ingenieur gehört Thomas Steffan seit 29 Jahren zum Team bei Trapo. Die jüngsten zehn Jahre verbrachte er im Team der Entwicklungsabteilung. Im Technikum zählt nach der Konstruktion und Standardisierung heutzutage die Entwicklung zu seinen Aufgaben.

Bild: Trapo
17.10.2019

Roboter humanisieren die Fabrik. Das klingt wie ein Widerspruch? Nicht bei uns. An Produktionsarbeiter werden hohe Anforderungen gestellt, wie etwa kurzfristige Rüstzeiten oder Varianten in der Produktion. Als Partner für industrielle Automatisierung stellen wir besonders den Mitarbeiter in den Mittelpunkt.

Thomas Steffan war mit diesem Beitrag im P&A-Kompendium 2019 als einer von 100 Machern der Prozessindustrie vertreten. Alle Beiträge des P&A-Kompendiums finden Sie in unserer Rubrik Menschen .

In Werkshallen bergen körperlich anstrengende und monotone Tätigkeiten besondere Gefahren. Was jedoch keinerlei Kompromisse duldet, ist die Unversehrtheit des Menschen. Deshalb entwickeln wir Gesamtlinien-Konzepte, die Arbeitsplätze humanisieren.

Durch die Automatisierung wird zudem sichergestellt, dass Produkte in gleichbleibend hoher Qualität zur Verfügung gestellt werden können. Parallel wird der Mensch an der Maschine entlastet, indem der MRK-Roboter zuarbeitet und beispielsweise das Heben schwerer Teile übernimmt. Schneller und flexibler – aber sicher.

FTS übernimmt schwere Arbeiten

Das fahrerlose Transportsystem, der Trapo Transport Shuttle (TTS Serie), kann folgerichtig flexibel ausgestattet und beispielsweise mit einem Roboter kombiniert werden, der zur Mensch-Roboter-Kollaboration fähig ist. Verschiedene intralogistische Prozesse werden von dem Duo ausgeführt: Fördern, Palettieren, Depalettieren, Lagenbildung und Verpackung.

Durch die Reduzierung des Hebe- und Tragebedarfs werden Mitarbeiter deutlich entlastet. Der MRK-fähige Roboter dient zudem als zusätzliche Hand des menschlichen Kollegen: Greifer und Hände von Arbeitern können sich gefahrlos berühren und während der Bearbeitung von Werkstücken nebeneinander und miteinander agieren – für maximale Flexibilität der innerbetrieblichen Materialflüsse.

Ein Ansprechpartner, viel Experten-Know-how

Im Fokus des täglichen Handelns steht die Kundenzufriedenheit. Diese wird durch einen festen Ansprechpartner, der Kunden in jeder Phase eines Projekts betreut, gewährleistet. Von der Konzeption, dem Engineering und der Fertigung bis hin zur Inbetriebnahme und dem After-Sales-Service.

Somit wissen die Kunden stets, an wen sie sich wenden können – profitieren jedoch vom Know-how mehrerer Spezialisten. Auch diese Expertenteams agieren sehr nah am Kunden und können auf Basis von Expertise und Branchenkompetenz frühzeitig Trends auf dem Weltmarkt erkennen und folglich reagieren.

Umfeld für innovatives Denken

Durch weltweite Partner stellen wir darüber hinaus sicher, dass wir die Expansionsbestrebungen unserer Kunden optimal begleiten. Dabei erkennen wir als Vordenker die Anforderungen der Zukunft in nationalen und internationalen Märkten und stellen Automatisierungslösungen bereit, bevor der Bedarf entsteht.

Wir sind zudem stolz darauf, dass wir einer der größten Arbeitgeber in der westfälischen Region Borken sind und bewusst ein Umfeld geschaffen haben, in dem innovatives Denken, Teamfähigkeit und Weltoffenheit unserer Mitarbeiter gefördert werden. Denn Unternehmergeist und gesellschaftliche Verantwortung sind bei uns untrennbar miteinander verbunden – und das seit über 60 Jahren.

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