Dr. Christian Lau leitet ab sofort die Fertigung der Multivac-Gruppe. Er übernimmt im selben Zug auch die Geschäftsführung der Tochtergesellschaften Multivac Lechaschau in Österreich und Multivac Bulgarien. Zudem ist er nun Vorsitzender des Multivac-Boards im chinesischen Taicang.
Lau ist seit Juli 2010 bei Multivac, zuletzt verantwortete er als Executive Vice President den Geschäftsbereich Tiefziehverpackungsmaschinen. Er studierte Wirtschaftsingenieurwesen an der Universität Karlsruhe und promovierte an der TU München im Bereich der Produktionstechnik.
Der bisherige Fertigungsleiter, Andreas Schaller, wird Multivac im Zuge des Führungswechsels verlassen. „Wir möchten Herrn Schaller für seine langjährige erfolgreiche Tätigkeit bei Multivac herzlich danken“, sagt dazu Guido Spix, Geschäftsführender Direktor bei Multivac. „Seit 2003 hat er die Geschäfte in Lechaschau sowie seit 2005 den Fertigungsbereich erfolgreich geführt und maßgeblich den Aufbau und Start unserer neuen Produktionsgesellschaft in Bulgarien im Jahr 2018 verantwortet.“
„Unsere Fertigung hat einen sehr hohen Stellenwert“
Die Multivac-Niederlassung in Lechaschau wurde 1974 als weiterer Produktionsstandort gegründet, um die wachsende Nachfrage nach Verpackungsmaschinen zu bedienen. Seither wurde das Werk stetig erweitert und übernahm immer wieder neue Aufgabenbereiche.
Heute fertigt Multivac dort unter anderem Maschinenbauteile aus Edelstahl, Grundmaschinen und Maschinengestelle sowie Stanzwerkzeuge und Siegeldichtungen. Bei der Tiroler Tochter sind derzeit rund 340 Mitarbeiter beschäftigt. Im eigenen Ausbildungszentrum, das 2014 eröffnet wurde, werden Fachkräfte in technischen Berufen ausgebildet.
„Multivac zeichnet sich seit jeher durch eine hohe Eigenfertigungstiefe aus, um den Anforderungen nach höchster Qualität und Innovation gerecht zu werden“, sagt Spix. Daher habe auch der Unternehmensbereich Fertigung mit seinen rund 1.000 Mitarbeitern einen sehr hohen Stellenwert. „Dr. Lau wird in enger Zusammenarbeit mit den produktführenden Geschäftsbereichen unsere Supply-Chain-Strategie weiter zum Nutzen unserer Kunden vorantreiben.“