Die vierte Industrielle Revolution betrifft die vertikale und horizontale digitale Vernetzung entlang der kompletten Lieferkette und innerhalb eines Produktionsprozesses. Hintergrund der Bestrebungen ist die Individualisierung von Produkten und Dienstleistungen und das Schaffen von Wettbewerbsvorteilen. Die Basis für die Fortschritte liegt bei den Daten, welche in Echtzeit abgefragt werden können und zur Qualitätssicherung, Prozess- und Logistiksteuerung und Produktgestaltung herangezogen werden können.
Gericke betreibt seit über 120 Jahren Schüttguttechnologie, hat also bereits mehrere industrielle Revolutionen hinter sich. Die Innovationsprojekte im Rahmen von Industrie 4.0 sind bei Gericke laut Unternehmensaussagen auf das Schaffen von Kundennutzen ausgerichtet.
Die beiden Maschinensteuerungen Easydos für Differentialdosierwaagen und die STP 61 für pneumatische Fördersysteme kommunizieren mittels Ethernet IP. Sie können also direkt adressiert werden, was die Grundlage für die Vernetzung nach Industrie 4.0 ermöglicht. Der Nutzen besteht in der genauen Prozessführung mit effizienten Anfahr- und Abfahrvorgängen, sowie in der lückenlosen Rückverfolgbarkeit der Prozessparameter. Daneben spart der Betreiber bares Geld, da die vorkonfigurierten Steuerungen keinen aufwendigen Programmieraufwand mit Fehlerloops bei der SPS Installation nötig machen.
In den Gericke-Testzentren sind die Steuerungen vorhanden. Mit Produkttests oder mit Leihgeräten kann Planungssicherheit gewonnen und die Projektentwicklungszeit reduziert werden.