TEDS-Sensoren enthalten ein Speicherelement, in dem die wesentlichen Informationen zur Sensoridentifikation hinterlegt sind - sie gibt es beispielsweise für Anwendungen im Bereich der Schwingungsmessung und der akustischen Untersuchung. Während anfangs die TEDS-Option nur in größeren Sensoren mit einem Gewicht ab ca. 10 Gramm eingebaut werden konnte, stehen heute TEDS-Sensorenmit einem Gewicht von nur noch 1 Gramm zur Verfügung.
Funktionsweise
Im normalen Betrieb arbeitet der Sensor an der bekannten ICP-Versorgung von +18…27 VDC. Schaltet das Erfassungssystem die Versorgungsspannung durch die Eingangselemente auf -5 V um (Reverse-Bias), wird hiermit das Speicherelement aktiviert. Es sendet die enthaltenen Informationen in einem seriellen Datenstrom an das Erfassungssystem beziehungsweise empfängt daraus Daten zur Speicherung.
Wird die Versorgungsspannung wieder umgeschaltet, arbeitet der Sensor wieder wie ein konventioneller Analogsensor. Dies erklärt auch den Begriff Mixed-Mode-Sensor. Für die TEDS-Funktion werden keine zusätzlichen Adern erforderlich, die bisherigen zweiadrigen Messleitungen können ohne Veränderungweiter genutzt werden.
Während der Schreib- und Lese-Vorgänge müssen im Erfassungssystem spezielle Kodierungs- oder Dekodierungsalgorithmen ablaufen.