Vielen Erkrankungen, gerade im Bereich des Magen-Darm-Trakts, liegen Lebensmittelunverträglichkeiten, Unverträglichkeiten gegen bestimmte Inhaltsstoffe oder Allergien zugrunde. Für das Erkrankungsbild der Zöliakie mit Bauchschmerzen, Durchfall und Blähungen ist in manchen Fällen Gluten verantwortlich, eine Eiweißverbindung, die sich in vielen Getreidesorten findet.
Da liegt es nahe, dass Verbraucher Alternativen für herkömmliche, traditionelle Lebensmittel suchen, die bestimmte Inhaltsstoffe nicht enthalten. Glutenfreie und kohlenhydratarme Nährmittel werden zunehmend nachgefragt, besonders dann, wenn sie einfach zubereitbar sind.
Viele dieser Produkte liegen in pulvriger Form vor, nicht wenige sogar als Pulvergemisch. Noch viel häufiger aber ist ein pulvriges Gemisch Bestandteil vieler trockener, feuchter und flüssiger Diät-Nährmittel. Der Pulveraufbereitung kommt somit eine besondere Bedeutung zu. Beispielhaft sind es Mischungen aus Gewürzen, Aromen, natürlichen Farben, Ballaststoffen die für einen ausgewogenen Geschmack und gute Bekömmlichkeit sorgen.
Ernährungsphysiolgisch aufbereitet
Lebenswichtige Spurenelemente wie Eisen, Kalzium, Zink, Jod, Kupfer, Selen, Chrom, Fluor, Kalium, Natrium, Magnesium, Phosphor müssen – feinst verteilt, desagglomeriert – als Vormischung aufbereitet werden. Das gilt auch für gekapselte Vitamine, Probiotika und Präbiotika.
Hochwertige Backmischungen sind ernährungsphysiologisch optimiert. Ballaststoffe, Gewürze und Aromen sorgen für guten Geschmack und gute Bekömmlichkeit. Spurenelemente sind ideal homogen in der Mischung verteilt. In einer Charge sind oft mehr als 40 verschiedene Komponenten beteiligt.
Hierzu fertigt Amixon mit Sitz in Paderborn sieben verschiedene vertikale Präzisions-Mischsysteme mit größter Fertigungstiefe. Damit ist Amixon unbestritten System- und Qualitätsführer in diesem wichtigen Segment.
Welche Argumente sprechen dafür?
Die Größe eines Produktionsmischers ist immer auf die typischen Auftragsmengen und die innerbetriebliche Logistik abzustimmen. Werden regelmäßig große Mengen des gleichen Produkts produziert, überzeugen die Vorteile eines großen Pulvermischers. Besonders lohnend ist ein Großmischer dann, wenn die Rezeptur viele verschiedene Einzelkomponenten aufweist. Jeder einzelne Rohstoff muss genau verwogen und zum Mischer transportiert werden. Im Fall einer Großcharge verringert sich die Anzahl der einzelnen Verwiegungen.
Zum Zweck der Qualitätssicherung reicht es aus, nach dem Mischvorgang nur eine Mischgutprobe pro Charge zu entnehmen. Zugleich wird nur eine Laboranalyse benötigt und die Laborkosten sind preisgünstiger. Nur ein einziges Rückstellmuster pro Charge wird aufbewahrt.
Das Amixon Doppelwellenmischer HM 10.000 Anlagenkonzept kann für verschiedene Füllgrade von ungefähr 1 bis zu 10 m3 eingesetzt werden. So werden komplexe Pulvermischungen effektiv gemischt, besonders schonend und hygienisch. Die erzielte Mischgüte entspricht einer Idealverteilung und ist in der Praxis nicht zu verbessern.
Vorteile des Pulvermischers
Die Wahl des vorstehend gezeigten Pulvermischers resultiert aus wirtschaftlichen Erwägungen. Anwender berichten von fünf Vorteilen mit Amixon Doppelwellenmischern:
Die vielen Einzelkomponenten werden nach der Verwiegung direkt von oben in den Mischer eingefüllt. Der Mischer dient zugleich als Kontroll-Wiegegefäß für alle Großkomponenten.
Die Mischzeit beträgt je nach Drehfrequenz der Mischwerkzeuge nur fünf bis neun Minuten. Die Umfangsgeschwindigkeit der Mischwerkzeuge beträgt lediglich 1 m/s. Die Mischgutpartikel werden nicht gestresst und nicht beschädigt. Die Mischgüter behalten nach der Vermischung die gleiche kühle Temperatur wie vor dem Mischvorgang.
Es genügt, wenn nur eine Produktprobe aus dem Mischer entnommen wird.
Der Mischer entleert nahezu restlos bis auf wenige Gramm Staub.
Dieser Großmischer verfügt über vier totraumfrei arbeitende Dosiflap Entleerarmaturen. So kann das Mischgut gleichzeitig in Bigbags oder Container abgefüllt werden. Vier Wiegeplattformen sind im Boden eingelassen. Dosiflap wird von den Signalen der Bodenwaagen angesteuert.
Je nach Klassifikation der Mischgüter, die nacheinander im Mischer homogenisiert werden, erfolgt die Reinigung – wahlweise trocken oder nass. Der Mischer verfügt über vier große Inspektionstüren. Im Gehäuse der Ausfluss-Armaturen ist jeweils eine Inspektionstür installiert. Der Inhalt des Mischers wird auf vier Wiegezellen verwogen.