Leybold hat seine beiden trockenen Schraubenvakuumpumpen Dryvac DV 500 und DV 800 vorgestellt. Sie arbeiten ohne Betriebsmittel im Verdichtungsraum und eignen sich deshalb gut als Vorpumpen in der Lebensmittelverpackung wie auch in Pumpständen von Wärmebehandlungs- oder Beschichtungsanlagen. Gegenüber ölgeschmierten Kolben- oder Drehschiebervakuumpumpen sollen sie einige Vorteile aufweisen.
Wartungsarm und energiesparend
Durch ihr Schraubendesign mit speziell abgestimmter variabler Steigung verbrauchen die Pumpen laut Hersteller nur wenig Strom. Verglichen mit ölgeschmierten Vakuumpumpen sollen sie außerdem einen geringen Wartungsaufwand sowie eine hohe Partikel- und Kondensatverträglichkeit aufweisen.
Die DV 500 und DV 800 ergänzen die bestehende Dryvac-Reihe aus DV 200, 300, 450 und 650. Die DV 800 basiert dabei auf der Dryvac-DV-Plattform und soll in dieser Größenklasse bezüglich Saugleistung und Energieeffizienz herausstechen. Dadurch, dass sich ihre Abmessungen direkt vom DV-650-Modell ableiten, werden Umstellung und Integration für Anwender einfacher.
Nach Angaben von Leybold kann die DV 800 neue Möglichkeiten in Systemen eröffnen, bei denen eine höhere Abpumpgeschwindigkeit gefordert ist. In traditionellen Märkten ist das beispielsweise bei Schleusen oder Verpackungsanlagen der Fall, neue Anwendungsbereiche umfassen mitunter die Batterieherstellung.
Optionales Monitoring über Cloud-Plattform
Die Dryvac DV 500 und DV 800 sind mit einem vernetzbaren Frequenzumrichter sowie IE3-Motoren ausgestattet. Ein Monitoring per Cloud-Plattform ist auf Wunsch möglich und soll ab dem dritten Quartal 2021 serienmäßig verfügbar sein.
Wegen ihrer Konstruktion lässt sich auch eine Ruvac-Wälzkolbenvakuumpumpe als Booster zu den Dryvacs montieren. Abgerundet wird das Angebot dann durch die Pumpkombinationen DV 1200 und die neue DV 1600, die über noch höhere Saugvermögensleistungen verfügen.