Typisches Bild des Koalas: Ein dösendes Fellknäuel hoch oben in der Astgabel von Eukalyptusbäumen. Bis zu 20 Stunden pro Tag verbringen Koalas schlafend, denn sie müssen viel Energie sparen. Koalas fressen nämlich ausschließlich die nährstoffarmen Blätter des Eukalyptusbaumes. Beim Gefressenwerden hingegen sind die Beutler nicht so wählerisch: Sie schmecken Dingos und Raubvögeln genauso wie Waranen oder Schlangen. Nicht zu den Fressfeinden zählend, gehen auch vom Menschen zahlreiche Koala-Risiken aus: In Form von Kraftfahrzeugen oder Waldbränden aber auch eingeschleppten Giftkröten oder betrunkenen Hobbyschützen. Angesichts so vieler Gefahren sollten die Beutelbären jederzeit auf der Hut sein nicht die ganze Zeit pennen. Schlafen ist auch die Leidenschaft vieler Menschen, der Unfallstatistik zufolge leider auch im Straßenverkehr. Laut der Initiative Gesunder Schlaf (IGS) ist Sekundenschlaf die häufigste Unfallursache im Straßenverkehr: Jeder vierte Crash werde so verursacht. Dem will das Unternehmen Metallux jetzt entgegenwirken. Der Sensor gegen Sekundenschlaf wird direkt am Lenkrad, Ganghebel oder Joystick von Fahrzeugen angebracht. Sollte der Druck am Steuerungselement nachlassen, leiten die Sensoren entsprechende Maßnahmen ein - zum Beispiel Abbremsen oder Autopilot. Apropos Autopilot: Allen Gefahren zum Trotz ist das größte Problem des Koalas die Nahrungsknappheit. Um sich zwischen den schrumpfenden Eukalyptusbeständen hin und her zu bewegen, käme dem Beutel-Faulpelz ein Fahrzeug mit Schlafsensor und Autopilot gerade recht.
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