Eine weitgehend automatisierte Steuerung und Überwachung von Akkus mit drei bis acht in Serie geschalteten Li-Ionen CoO2-, Li-Ionen Mn2O4- oder Li-Ionen FePO4-Zellen ermöglicht, laut Hersteller, der mit einer integrierten State Machine ausgestattete Batterie-Management-IC ISL94203 von Intersil. Erhältlich ist das Bauteil ab sofort bei SE-Spezial Electronic.
Der entsprechend den jeweiligen Anforderungen konfigurierbare bzw. programmierbare Baustein soll das automatische Abschalten des Akkus bei Über- und Unterspannung, zu hohem Strom oder Kurzschluss, das automatische Wiederhochfahren nach kurzzeitigen Grenzwertüberschreitungen sowie den automatischen Zellausgleich innerhalb des Batterie-Packs unterstützen. Lediglich für letzteren Fall werden ergänzend zur internen State Machine noch einige externe FETs benötigt.
Die für die Konfiguration und Kalibrierung benötigten Register sollen in einem internen EEPROM gespeichert sein.
Um mittels High-Side-Verbindung ein solides Massebezugspotenzial für die gesamte Schaltung sicher stellen zu können, ist der auf dem Chip integrierte Lade-/Entlade-FET-Treiber zusätzlich mit einem Ladungspumpen-Treiber zur Aktivierung der NMOS-FETs ausgestattet. Zu den weiteren Merkmalen des Bausteins zählt ein spezieller Open Wire Detector. Dieser stellt sicher, dass es bei Beschädigung, Bruch oder Ablösung eines für den automatischen Zellausgleich benötigten Kabels nicht zu unerwünschtem Überladen oder Tiefenentladungen des Batterie-Packs kommt.