Atlas Copco bringt eine neue Reihe an trockenlaufenden Klauen-Vakuumpumpen auf den Markt. Sie verfügen über eine korrosionsbeständige Pumpenkammer sowie demontierbare Edelstahlklauen, die ohne großen Aufwand gereinigt und ohne Kontakt zum Antriebsstrang wieder zusammengebaut werden können. Dadurch verkürzen sich die Ausfallzeiten bei Prozessstörungen.
Funktionsweise der Klauen-Vakuumpumpe
Bei trockenlaufenden Klauen-Vakuumpumpen drehen sich zwei klauenförmige Rotoren gegenläufig in einem Gehäuse. Die Klauen berühren weder sich gegenseitig noch das Gehäuse, in dem sie sich befinden. Dieses einfache Prinzip erlaubt einen energieeffizienten Betrieb und hohe Leistung.
Ein Problem bei bisherigen Klauen-Vakuumpumpen auf dem Markt liegt in der Wartung: Nach Prozessstörungen kann eine vollständige Reinigung der Klauen oft nicht garantiert werden; daher müssen die Klauen in der Regel ausgebaut werden. Danach ist jedoch ein Wiedereintakten der Zahnräder nötig, was wiederum eine Zerlegung des Getriebes erfordert. Alles zusammen ist sehr zeitaufwendig.
Demgegenüber bietet das neue Design der DZS demontierbare Klauen, die ohne großen Aufwand gereinigt werden können. Die Dichtungen werden ohne Berührung des Antriebsstrangs gewechselt, gleiches gilt für den Zusammenbau. Das verkürzt die Ausfallzeiten.
Der modulare Aufbau der Pumpenkammer, des Getriebes und der Schalldämpfer führen zu einem einfachen Pumpenmanagement. Die Pumpe kann teilweise ausgetauscht werden und muss nicht bei einem größeren Schaden durch Prozessstörungen vollständig verschrottet werden.