Prozessautomation & Messtechnik CIP-Anlage sauber eingestellt

Endress+Hauser (Deutschland) GmbH+Co.KG


Die CIP-Batchtanks bei Danone wurden mit einem Leitfähigkeitssensor ausgerüstet; ausgewertet wird über Multiparameter-Auswertegeräte, an die zwei digitale Memosens-Sensoren angeschlossen werden können.

11.09.2013

In der Danone-Molkerei Ochsenfurt gelang es, durch den Einsatz von Leitfähigkeitssensoren den Verbrauch von Reinigungsmitteln im CIP-Prozess zu reduzieren. Gleichzeitig konnte man dadurch die Anlagenhygiene nochmals verbessern.

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Vorbildlich im Wasser- und Energie-Verbrauch zu sein - diesem Anspruch haben sich die Molkereien von Danone verschrieben. Auch am Standort Ochsenfurt, wo man den CIP-Prozess (Cleaning in Place) optimiert hat. Primäres Ziel dabei war es, den Reinigungsmittelverbrauch zu senken. Die CIP-Anlage ist aus Gründen des Umweltschutzes und der Wirtschaftlichkeit als Stapelreinigung ausgelegt. Aus sechs Stapeltanks mit Frisch- und Retourwasser, Säure, Lauge und Desinfektionsmittel werden die sieben Batch-Tanks für die einzelnen Reinigungskreisläufe versorgt. In der Vergangenheit wurde die Konzentration der Reinigungsmittel nur über die Leitfähigkeitsmessung in den Stapeltanks ermittelt, wodurch die Aufkonzentrierung der Säure/Lauge nicht optimal war. Dies hat man zum Anlass genommen, die Batch-Tanks mit je einer Leitfähigkeitsmessung auszurüsten. Aufgrund eines überzeugenden Feldtests, bei dem der neue Sensor Indumax CLS54D in der Anlage getestet wurde, hat sich Danone für das Gerät von Endress+Hauser entschieden. Über die induktiven Leitfähigkeitssensoren wird die Säure- und Laugenaufschärfung nun kontinuierlich gesteuert. Es wird somit sichergestellt, dass die Anlage immer mit der optimalen Konzentration an Säure und Lauge gereinigt wird. Desweiteren wird nach dem Reinigungszyklus die gewünschte Konzentration für die Stapeltanks aufbereitet und für die nächste CIP-Reinigung zur Verfügung gestellt.

Hygienezulassung für Leitfähigkeitssensor

Die Messeinrichtung besteht aus dem Vierdraht-Multiparameter-Messumformer Liquiline CM442, an den jeweils zwei digitale Leitfähigkeitssensoren CLS54D mit Memosens-Funktionalität angeschlossen sind. Der Leitfähigkeitssensor CLS54D ist speziell für den Einsatz in hygienischen Anwendungen im Lebensmittel-, Getränke-, Pharma- und Biotechnologiebereich vorgesehen. Aufgrund seiner Konstruktion aus lebensmittelechtem PEEK ohne Spalten und Fugen sowie seinen Hygienezulassungen erfüllt er dort die Anforderungen. Dies sind die ausschließliche Verwendung FDA- und nach EU VO 1935/2004 gelisteter Werkstoffe für die produktberührenden Oberflächen, die Zertifizierung gemäß den EHEDG-Richtlinien (European Hygienic Engineering & Design Group) sowie 3-A. Optional ist ein Zertifikat über den Bioreaktivitätstest gemäß USP part und class VI samt Chargenrückverfolgung bis zur Compoundierung erhältlich.

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