Schon die alten Ägypter wussten Wein zu schätzen. Zu dieser Zeit wurden die Trauben mit den Händen von den Reben geerntet und danach in einem großen Fass zerdrückt. Um bittere Gerbstoffe im Wein zu vermeiden, wurden die Stängel und Stiele bereits beim Ernten entfernt. Das Prinzip der Weinherstellung hat sich bis heute wenig verändert. Allerdings haben die verwendeten Maschinen einen großen Fortschritt gemacht.
Entrappung bedeutet Schmutz
Heute werden die Trauben zusammen mit den Stängeln und Stielen mit einer Pflückmaschine geerntet und anschließend in eine Entrappungsmaschine transportiert. Mit einem trommelartigen Sieb wird die Frucht in einer rotierenden Bewegung von den bitteren Holzbestandteilen getrennt. Die Umgebung aus Schmutz, Holz und Most ist dabei eine echte Herausforderung für die Lagerstellen.
Allein in Kalifornien werden durch die Anlagen von Siprem in nur zwei Monaten 130.000 Liter Wein geschleust. Für die Entrappung kommen schmiermittel- und wartungsfreie Iglidur-J-Gleitlager von Igus zum Einsatz. Sie ermöglichen laut Hersteller durch ihre Schmiermittelfreiheit und Chemikalienbeständigkeit sowie die geringe Feuchtigkeitsaufnahme eine zuverlässige permanente Drehung der Trommel.
Die vorher verbauten metallischen Lager mussten in dieser schwierigen Umgebung aufgrund der Holzrückstände immer wieder gewartet und getauscht werden und wurden letztendlich durch die Kunststoffgleitlager von Igus ersetzt. Dadurch konnten die Lebensdauer erhöht und Stillstandszeiten der Maschine reduziert werden.