„Ich habe ein paar schlechte Nachrichten für Sie“, begann der prominente Virenjäger seine Keynote. „Zum einen werden die Cyberkriminellen immer professioneller und sind besser international vernetzt, zum anderen stehen nicht mehr nur einfache Windows-Rechner im Fadenkreuz des Geschehens.“ Gerade in den letzten Monaten habe es immer häufiger Angriffe auf Regierungen und Unternehmen gegeben. Dabei gehe es (neben dem klassischen Know-how-Diebstahl, der ja seit langem ein Ziel im Enterprise-Bereich ist) sowohl um handfesten Diebstahl – das Überweisen von Geld, das Leeren von Bankautomaten, das Abzapfen von Öl und anderen wertvollen Gütern – aber auch um Terrorismus und Sabotage.
Deutlich machte Kaspersky, dass es dennoch gerade für Unternehmensnetzwerke und Scada-Systeme Hilfe geben könne, vorausgesetzt, man nutzt unterschiedliche Systeme zur Verifizierung von Updates und betreibt ein penibles Traffic Monitoring. Zudem gelte weiterhin, dass es gerade bei Unternehmen auf Netzwerksicherheit und ein penibles Whitelisting von zugriffsberechtigten Nutzern ankomme. Das Unternehmen hat zudem ein Trusted-Scenarios-System entwickelt, für das es nach langjähriger Entwicklung einen ersten Kunden gibt.