Neue Version DataServer unterstützt Datenbausteine von Siemens

Markus Müller, Vertriebsleiter bei Schmid Engineering, erklärt die neue Version von DataServer.

Bild: Schmid Engineering
27.04.2020

DataServer von Schmid Engineering unterstützt jetzt S7-1200/1500 von Siemens. Eine mögliche Lizenzierung über einen USB-Dongle soll zusätzlich für Ausfallsicherheit sorgen.

Mit der Version 3.8 unterstützt der DataServer von Schmid Engineering nun auch Datenbausteine von Siemens. Der DataServer führt Daten und Informationen aus verschiedenen Quellen zusammen.

Für die Endanwendungen reduziert sich die Zahl externer Kommunikationsverbindungen und die Zuverlässigkeit erhöht sich. Das Release 3.8 des DataServer ist nun auch für die Steuerungsgeneration Simatic S7-1200 und S7-1500 von Siemens ausgelegt.

Zugriff auf ältere Steuerungen ist gesichert

„Damit unterstützen wir ab sofort auch die neuste Zugriffsmethodik der Siemens-Steuerungen“, sagt Markus Müller, Vertriebsleiter beim Spezialisten für Software-, Elektronik- und Elektrik-Entwicklung. Selbstverständlich ändere sich beim Zugriff auf ältere Steuerungen dadurch nichts.

Ein Update auf die neue Version des DataServer ist für unsere Kunden mit Wartungsvertrag kostenlos. „Der große Vorteil der Steuerungsgeneration Simatic S7-1200 und S7-1500 liegt darin begründet, dass nicht mehr die Ressourcen der Steuerung (Datenablage im Speicher) im Vordergrund stehen, sondern die Automatisierungslösungen selbst“, so Vertriebsleiter Müller weiter.

Die Nutzung von Netzwerk-, Geräte und Systemressourcen wird durch den Einsatz des DataServer schmal gehalten, Unterbrechungen im Datenfluss verringert. Eine einzige, leicht zu verwaltende und frei skalierbare Plattform bündelt die gesamte Kommunikation in der Automation.

Der DataServer kann also wie eine zentrale Verteilungsstelle zwischen Maschinensignalen fungieren und dabei die Daten auf unterschiedliche Systeme und Protokolle wie MES, MDE und BDE, SQL-Datenbanken, Webservices, OPC-UA, Schnittstellendateien und CAQ-Systeme verteilen.

Bei Serverausfall weiter nutzbar

Die neue Version des DataServer bietet darüber hinaus auch eine hardwareunabhängige Lizenzierung über einen USB-Dongle. Falls also bei einem Systemausfall der Server beim Kunden gewechselt werden muss, kann er den USB-Dongle einfach an den neuen PC anstecken und die Software weiter nutzen.

Bislang wurde diese Anwendung immer nur für Hardware lizenziert. Dadurch war also immer eine neue Lizenz notwendig, falls sich die darunterliegende Hardware geändert hat. „Das fällt nun weg“, sagt Vertriebsleiter Müller.

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