Die Mengen an Reinigungsmedien, Detergenzien und Lösemitteln, welche für einen Reinigungszyklus benötigt werden, sollen auf ein mögliches Minimum reduziert werden. Durch eine Verringerung der Medienverbräuche und der Abwassermengen lässt sich neben Einsparungen in den Betriebskosten so auch dem Umweltgedanken gerecht werden und es entstehen nachhaltige Reinigungskonzepte.
Gerade bei größeren Anlagen sollte nach Möglichkeit auf ein umfassendes Füllen beziehungsweise Fluten der Behälter verzichtet werden. Dieses ist auch nicht zwingend nötig: Durch eine geschickte Anordnung von Rotationsreinigern im Mischerinnenraum wird eine gleichmäßige Benetzung aller produktberührten Oberflächen gewährleistet, ohne dass der Mischer mit Reinigungsmedium gefüllt werden muss. Durch ein zeitgleiches Drehen der Mischelemente und der Reinigungsdüsen werden Sprühschatten vermieden.
Die getriebegesteuerten Rotationsreiniger sind mit speziellen Flachstrahldüsen ausgestattet, welche für eine intensive und gleichmäße Abreinigung sorgen. Die robuste Konstruktionsart ermöglicht auch problemlos das Fahren von Reinigungsmedium im Kreislaufbetrieb, was ein weiteres Potential zur Reduktion der benötigten Reinigungsmedien beinhaltet.
Intelligente Anlagensteuerung
Neben den Rotationsreinigern im Mischerinnenraum werden Dichtungen von Mischwerk und Messerköpfen mit Wasser gespült und Stutzen zum Beschicken / Entleeren durch lokale installierte statische Düsen gezielt und effizient abgereinigt. Kombiniert mit einer intelligenten Anlagensteuerung können effiziente Reinigungszyklen programmiert und reproduzierbar im Automatikbetrieb abgefahren werden. Hierdurch wird neben einem hohen Maß an Reinigungseffizienz mit sparsamen Medienverbrauch auch die Zuverlässigkeit der Reinigungsprozesse gewährleistet.