„Angesichts zunehmender geopolitischer Unwägbarkeiten stellt ein modernes ERP-System für Unternehmen das Zentrum der Resilienz gegenüber unvorhersehbaren Ereignissen dar“, sagt Christian Biebl, Geschäftsführer bei Planat. Das Stuttgarter Unternehmen bietet seit 1981 die skalierbare ERP-Standardsoftware FEPA „Made in Germany“ für den produzierenden Mittelstand an. In einem System für Enterprise Resource Planning (ERP) fließen alle Geschäftsprozesse eines Unternehmens digital zusammen.
Corona hat viele Unternehmenslenker gelehrt, die Resilienz ihrer Firmen zu stärken, um auf Entwicklungen, die sich kaum vorhersehen lassen, flexibler reagieren zu können, weiß Planat aus vielen Kundengesprächen. Dabei ist zu bedenken, dass die Liste der geopolitischen Unwägbarkeiten seitdem eher gewachsen statt geschrumpft ist. Hinzu kommen die schwer abschätzbaren Auswirkungen Künstlicher Intelligenz in Bezug auf neue Geschäftsmodelle, überraschend aufstrebende Wettbewerber oder gravierende Marktentwicklungen.
Im Managementjargon hat sich für diese „unsichere Wirtschaftswelt“ der Begriff VUCA eingebürgert. Das Akronym steht für „volatility“ (Volatilität), „uncertainty“ (Ungewissheit), „complexity“ (Komplexität) und „ambiguity“ (Ambiguität). Corona hat damals praktisch alle Fertigungsbetriebe kalt erwischt. Aber seitdem bereitet sich das Gros des produzierenden Mittelstands darauf vor, der nächsten Krise, gleich welcher Art, besser standhalten zu können. Ein Gutteil der Projektanfragen bei dem Stuttgarter ERP-Hersteller dreht sich neben Produktivität, Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit um die Resilienz.
VUCA ist in Deutschland angekommen
So weit manche dieser VUCA-Entwicklungen geografisch von Deutschland entfernt erscheinen, so unmittelbar sind sie angesichts der Globalisierung mit weltweiter Arbeitsteilung mit der Fertigung vieler Mittelständler hierzulande verbunden. Um unter möglichst allen Eventualitäten die Produktion aufrecht erhalten zu können, ist ein modernes und flexibles ERP-System unabdingbar.
Das ERP-System fungiert im Idealfall wie ein digitaler Zwilling für das gesamte Unternehmen, mit dem sich die Auswirkungen unerwarteter Veränderungen jederzeit nachvollziehen und Abläufe verändern lassen. So sieht es das Gros der Mittelständler, wie dem aktuellen Report „ERP-Herausforderungen 2024“ von Planat zu entnehmen ist. Demnach vertreten mehr als 90 Prozent der für den Report befragten 196 mittelständischen Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe die Auffassung, dass das ERP-System das Herzstück einer firmenweiten Digitalisierungsstrategie bildet.
ERP als Schlüsselfaktor für Resilienz
Ein modernes ERP-System wie FEPA von Planat hilft Unternehmen, die Transparenz, die Effizienz, das Risikomanagement, die Zusammenarbeit und die Agilität zu verbessern, und damit auch Krisen zu überstehen. Es liefert eine einheitliche Sicht auf alle Geschäftsprozesse und -daten. Dies ermöglicht Unternehmen, schnelle und fundierte Entscheidungen selbst in unsicheren Zeiten zu treffen. Automatisierte Prozesse und optimierte Workflows führen zu effizienteren Abläufen und höherer Produktivität. Dies wiederum verbessert die Anpassungsfähigkeit des Unternehmens an veränderte Bedingungen.
ERP-Systeme unterstützen Unternehmen bei der Identifizierung, Bewertung und Minderung von Risiken. Sie ermöglichen eine engere Zusammenarbeit mit Lieferanten, Partnern und Kunden. Dies führt zu transparenteren Lieferketten, verbesserter Bestandskontrolle und einer höheren Widerstandsfähigkeit gegen Lieferengpässe und andere Störungen.
Niemand kann vorhersehen, wann und wo geopolitische Ereignisse stattfinden, die Lieferketten behindern oder gar unterbrechen. Ein modernes ERP-System hilft dabei, Unternehmen zu flexibilisieren und Prozesse intelligent digital zu begleiten und kann damit maßgeblich zur Resilienz in unsicheren Zeiten beitragen.