One6G 6G-Einsatz in Windkraftanlagen und autarker Schiffsteuerung

Die 6G-Technologie bietet großes Potenzial vor allem hinsichtlich der effizienten Aussteuerung von Windkraftanlagen in Offshore-Windparks und der autarken Schiffssteuerung.

Bild: iStock; chrisdorney
03.11.2021

Ein Forschungsprojekt von Industrie- und Hochschulpartnern wurde gestartet. Die Organisation One6G will die Zukunft des Mobilfunknetz erforschen und das große Potenzial von 6G-Technologie eruieren.

Während man in Deutschland auf die flächendeckende Einführung von 5G wartet, forschen Wissenschaftler der Hochschule Stralsund (HOST) bereits am Netz der Zukunft. 6G soll 2030 in Betrieb gehen. Die offene technische Organisation One6G stellt sich eine Zukunft vor, in der 6G-Technologien und -Lösungen es ermöglichen, das Potenzial intelligenter Konnektivität für eine sichere, widerstandsfähige und nachhaltige Entwicklung unserer Wirtschaft und Gesellschaft freizusetzen.

One6G – Ziele und Teilnehmer

Mit der Fakultät für Elektrotechnik ist die HOST dem Netzwerk aus internationalen Industriepartnern wie Huawei, DoCoMo oder auch Telcaria sowie Hochschulpartnern aus Norwegen, Dänemark, England und Griechenland beigetreten.

„Unter anderem soll die Übertragungsrate auf Werte zwischen 100 Gigabit pro Sekunde bis 1 Terabit pro Sekunde erweitert werden, wobei Modulationsverfahren hoher spektraler Wirksamkeit, das heißt möglichst hoher Übertragungsrate bezogen auf die belegte Bandbreite, erforderlich sind“, erklärt Prof. Dr. Rüdiger Klostermeyer, emeritierter Professor der HOST.

Eine hohe Energieeffizienz spiele eine entscheidende Rolle, um das Klima auch bei voller Nutzlast nicht weiter zu belasten. Fortschritte seien hinsichtlich der effizienten Aussteuerung von Windkraftanlagen in Offshore-Windparks und der autarken Schiffssteuerung in Hafengebieten möglich.

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