Rosenberger Optical Solutions & Infrastructure (Rosenberger OSI), Hersteller von faseroptischen Verkabelungsinfrastrukturen in Europa, hat ein weitreichendes Glasfaserprojekt für das Versorgungsunternehmen TenneT abgeschlossen. Im Rahmen eines Konzeptes für die lückenlose Überwachung des Betriebszustandes seiner Netze und die Interaktion mit dem Rechenzentrum hat Rosenberger OSI in der Warte von TenneT mehrere Arbeits- und Schulungsarbeitsplätze realisiert. Dabei kamen unter anderem die OM4 PreConnect Standard Trunks zum Einsatz.
TenneT gehört zu den führenden Übertragungsnetzbetreibern (ÜNB) für Strom in Europa. Das Versorgungsunternehmen beschäftigt mehr als 4.500 Mitarbeiter und betreibt etwa 23.000 km Hochspannungsleitungen und -kabel. Über das Netz werden in Deutschland und den Niederlanden rund 41 Millionen Haushalte und Unternehmen mit Strom versorgt. Damit der sichere Netzbetrieb rund um die Uhr gewährleistet ist, hat das Unternehmen an Standorten in Nord- und Süddeutschland Leitstellen zur Überwachung etabliert.
Überwachung des Betriebszustandes
Um die Netzverfügbarkeit und -sicherheit auch in Zukunft zu gewährleisten, hat TenneT das Projekt „KVM Matrix“ auf den Weg gebracht und Rosenberger OSI für die Planung und Implementierung der Lösung beauftragt. KVM steht für Keyboard, Video, Mouse und ist die Grundvoraussetzung für die lückenlose Überwachung des Betriebszustandes mit hochkarätigen Überwachungs- und Steuerungssystemen. Durch eine Verbindung zwischen den Kontrollplätzen und dem Rechenzentrum wird eine dedizierte Datenvisualisierung direkt an den Arbeitsplätzen der Leitstellen trotz räumlicher Distanz ermöglicht.
Straffer Zeitplan für die Installation
Innerhalb von 20 Tagen wurde das Projekt von Rosenberger OSI umgesetzt. Im Rahmen des Projektes hat Rosenberger OSI in der Warte von TenneT mehrere Arbeits- und Schulungsarbeitsplätze realisiert. Hinzu kommen weitere Arbeitsplätze im Backoffice. Die verschiedenen Kabeltypen wurden vor der Abnahme den notwendigen Messungen unterzogen. Dazu gehörte die werkseitige Messung der LWL-Kabel ebenso, wie die OTDR-Messung durch den Service vor Ort.
Als Verbindung zwischen der Warte, dem Rechenzentrum sowie den Schulungsräumen und dem Office-Bereich verwendete das Service-Team 96-faserige OM4 PreConnect Standard Trunks. Für die Aufnahme des Trunks an den entsprechenden Endstellen, beispielsweise in der Warte, kamen PreConnect SMAP-G2 1HE und 2HE sowie 1HE und 2HE Spleißgehäuse zum Einsatz. Um den Trunk ordnungsgemäß aufzulegen, waren zusätzliche Spleißarbeiten notwendig.