Das Hochleistungsrelais G7EB schaltet bis zu 100 A bei 800 VAC. Wichtig hierbei ist der Widerstand von 5 mΩ, der die Wärmeerzeugung im Bauelement erheblich reduziert. Durch den geringeren Hitzestress auf das Bauteil und die umgebende Leiterplatte soll somit die Zuverlässigkeit steigen, während der Energieverlust sinkt. Für das G7EB ergibt sich ein Temperaturanstieg auf etwa 40 °C bei 100 A Betriebsstrom.
Weniger Kühlkörper, mehr Platz
Mit Abmessungen von 40,5 mm x 50,5 mm x 37 mm trägt das Relais zu einer geringen Systembaugröße bei. Auch sind aufgrund der niedrigen Betriebstemperaturen weniger Kühlkörper nötig, was für Systementwickler weitere Möglichkeiten eröffnet, Platz einzusparen. Omron bietet das G7EB sowohl mit Standard- als auch mit firmeneigenen Pin-Layouts an.
„Der Markt für verteilende Stromversorgungssysteme wächst rasant, und zwar aufgrund des Trends zur Mikroerzeugung von Energie aus erneuerbaren Energiequellen“, sagt Andries de Bruin, Senior European Product Marketing Manager bei Omron. Die Crux bei diesen hochstromfähigen Designs: die Regelung der Wärmeerzeugung. Diese Herausforderung gehe Omron mit seinem neuen Design speziell für Notabschaltungen und ähnliche Hochstromanwendungen nun direkt an, erklärt de Bruin.