Induktivsensoren Auf den Mikrometer genau

Induktive Sensoren der Baumer AlphaProx-Familie eignen sich für berührungslose Messung auch kleiner Positionsänderungen bei Metallobjekten.

Bild: Baumer
26.07.2016

Mit den weltweit ersten teachbaren Standard-Induktivsensoren AlphaProx IR12 und IR18 von Baumer lassen sich auch Positionsänderungen messen und erfassen.

Durch die Empfindlichkeit und Linearität eignen sich die High-Sensitivity-Sensoren für die indirekte Kraftmessung. So kann beispielsweise in einer Maschine aus der Durchbiegung eines Metallträgers auf die wirkende Last geschlossen werden. Dies konnte bisher nur durch teure Wirbelstromsensoren oder aufwändig zu montierende Dehnmessstreifen gelöst werden.

Per Teach-Verfahren lassen sich die AlphaProx Sensoren schnell montieren und in Betrieb nehmen. Dazu muss der Sensor grob 1 bis 3 Millimeter vor dem zu erfassenden Objekt positioniert werden. Die Position wird mittels Teachbefehl sensorseitig eingelernt. Dadurch zeigt der Sensor an dieser Position einen definierten Ausgangswert an (Offsetkorrektur). Dabei kann nicht nur wie bei anderen Sensoren eine Start- oder Endposition (0V oder 10 V) justiert werden, sondern die Mittenposition (5 V). Dadurch eigenen sich die Sensoren für Vibrationsmessungen auf Wellen. Die Sensoren sind über den ganzen Messbereich linear und verfügen über eine kleine Serienstreuung. Somit entfällt der aufwändige Abgleich beim Einbau mehrerer Sensoren.

AlphaProx High-Sensitivity-Sensoren besitzen einen Messbereich von 0,25 Millimetern und erfassen auch in schwierigen Umgebungen relative Positionsänderungen im Mikrometerbereich. Dank dem reduzierten Messbereich bewirken bereits kleine Auslenkungen eine große Änderung des Ausgangssignals und lassen sich mit Standard 8Bit-Eingangsmodulen weiterverarbeiten. Auf Kundenwunsch können AlphaProx High-Sensitivity-Sensoren auch mit einem individuellen Messbereich geliefert werden.

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