Mit der Unterstützung nicht-äquidistanter Daten können zeitbasierte Daten mit ungleichen Abständen ab dieser Version auch in Kombination mit ibaHD-Server gespeichert und analysiert werden. Diese Daten lassen sich entweder durch Module mit externen Zeitstempeln, wie beispielsweise IEC 61850, oder durch ein spezielles Datenspeicherprofil erzeugen, das Signale über ein Triggersignal abtastet.
Im HD-Speicher werden die Daten dann auf verschiedenen Aggregationsebenen abgelegt, wodurch sowohl Rohdaten als auch verdichtete Informationen jederzeit abrufbar sind.
Mit dem erweiterten Texterstellungsmodul können benutzerdefinierte Datenstrukturen definiert und direkt in XML- oder JSON-Formate konvertiert werden. Die Konfiguration erfolgt dabei intuitiv per Drag-and-Drop der entsprechenden Signale, anschließend können die Strukturen flexibel genutzt werden, etwa für die Kommunikation über http(s)-Schnittstellen.
Einheiten bei der Visualisierung von Messdaten online umschalten
Eine weitere Neuerung ist das überarbeitete Einheitensystem. Mit diesem lassen sich die Einheiten der erfassten Daten problemlos online umschalten und so in einem anderen Einheitensystem darstellen. Die Signale bleiben dabei in ihrer Originaleinheit gespeichert, während die Visualisierung entsprechend online angepasst wird – etwa vom metrischen ins imperiale System.
Die Skalierung des Einheitensystems funktioniert sowohl für ibaPDA- als auch für ibaHD-Daten. Das erleichtert nicht nur die Zusammenarbeit über Ländergrenzen hinweg, sondern ermöglicht es auch dem Bediener, die Daten alternativ in zwei Einheitensystem zu visualisieren.
Mit Version 8.9 stärkt ibaPDA somit seine Rolle als zuverlässiges Werkzeug für die industrielle Datenanalyse. Die Neuerungen schaffen mehr Möglichkeiten und machen auch komplexe Datenstrukturen leichter verständlich.