Mit der Lastüberwachung LCOS CC/CCI wird bei Überlast oder Kurzschluss in DC-24-V-Kreisen – ohne Rückwirkung auf die Versorgung – ausschließlich der fehlerhafte Strompfad abgeschaltet. Um den unterschiedlichen Anforderungen aus der Industrie an das Ausschaltverhalten gerecht zu werden, lassen sich an den Modulen über einen Schalter fünf unterschiedliche Charakteristiken einstellen: flink, mittel, träge 1, träge 2 und träge 3. Der Nennstrombereich kann ausgangsseitig von 1 bis 10 A über einen Schalter individuell gewählt werden.
Das LCOS-System besitzt einmalige Eigenschaften, darunter die patentierten analogen Auslösekennlinen, den direkten Anschluss der Verbraucher mit Plus und Minus an steckbare Push-in-Klemmen und speziell die zweipolige Abschaltung.
Spannungswerte, Zählerstände, 90-Prozent-Warnungen
Im Rahmen der zweipoligen Abschaltung wird die Plus- und Minusversorgung für die anzuschließende Last im Fehlerfall abgeschaltet und zusätzlich galvanisch getrennt. Dies erweitert den Anwendungsbereich auf IT-Netze und für Anwendungen mit erhöhten Anforderungen. Lütze ist somit der einzige Anbieter einer hochintelligenten Komplettlösung im LCOS-Systemaufbau.
Weitere Eigenschaften, wie eine Statusmeldung als optische und elektrische Signalisierung oder sogar direkt über das verwendete Feldbussystem, sind ebenso Bestandteil des Systems. Zusätzlich können bei der intelligenten Variante LCOS CCI Strom- und Spannungswerte, Zählerstände, 90-Prozent-Warnungen oder auch variable Schwellen zur Signalisierung angezeigt und eingestellt werden.
Die zweipolig schaltenden LCOS-Module runden das Gesamtsystem LCOS ab und gewährleisten durch die Zulassungen cULus und DNV-GL einen unbegrenzten Einsatz.