Was führte zur Entwicklung der neuen LKE-Serie?
Bislang war die Leistungsfähigkeit pneumatischer Klemmelemente unerreicht. Mit der Entwicklung der elektrischen Serie LKE ist uns ein schnelles Element mit einfachster Ansteuerung gelungen. Jetzt ist es möglich, pneumatische Elemente in Automatisierungsanwendungen zu ersetzen. Überdies erhält der Anwender den Mehrwert der integrierten Stellungsabfrage.
In welchen Anwendungen ist die schnelle Schließzeit von Vorteil?
Vor allem in der Automatisierung, die bislang von pneumatischen Komponenten dominiert wird. Die Schnelligkeit reicht zwar noch nicht an die eigenen optimierten Pneumatik-Serien heran, kommt diesen jedoch bedeutend näher. Somit lassen sich mit der LKE bereits gängige Automatisierungsanwendungen bedienen.
Welche Möglichkeiten ergeben sich durch die Ausgabe der digitalen Zustandssignale?
Die digitalen Zustandssignale werden über je eine Ader übertragen. Somit werden die Stellungen offen und geschlossen sicher gegen Kabelbruch ausgegeben. Neben der eindeutigen Rückmeldung bringt die Abfrage den Vorteil einer Beschleunigung der Anlagengeschwindigkeit, da bisher zu berücksichtigende Totzeiten wegfallen.
Merken Sie einen Trend hin zu elektrischen Klemmelementen, weg von Pneumatik und Hydraulik?
Bislang zielt der Trend stärker zu mehr Intelligenz in den Elementen ab, was sich in unserem Produktprogramm widerspiegelt. Aufgrund der Leistungsdichte und Schnelligkeit werden sich pneumatische und hydraulische Komponenten in der Automatisierungsbranche noch über lange Zeit halten. Es zeigen sich allerdings vermehrt Ansätze zu monoenergetischen Anlagen mit rein elektrischer Energieversorgung, wofür wir mit der einfach anzusteuernden LKE den Weg bereiten.