„Darf’s ä bizzele Verdicker mehr si? Mehr Verdickungsmittel kann nie schaden!“ lautet der Titel des neuesten Vortrags der beliebten Online-Seminar-Reihe von Dr. Hans-Joachim Jacob am 25. Mai um 10:00 Uhr.
Verdicker findet man überall: in Lacken, Farben, Reinigungsmitteln und Kosmetika, in Lebensmitteln, Enteisungsflüssigkeiten für Flugzeuge, sogar in Löschwasser gegen Waldbrände. Die wenigsten sind einfach zu verarbeiten. Die meisten klumpen und kleben. Bei Einsatz der richtigen Maschine brauchen Sie natürlich nicht mehr sondern weniger.
Doch warum benötigen Sie derzeit vermutlich mehr Verdicker als wirklich nötig? Mit der richtigen Technik braucht man auf jeden Fall keine zusätzlichen Verdickungsmittel im Produkt. Diese vermindern oft sogar die Qualität und Akzeptanz beim Verbraucher. Dennoch: Gängige Praxis bei Verwendung organischer Verdickungsmittel ist es, dass bis zu 25 Prozent zusätzlich eingesetzt werden müssen – mehr als für den Aufbau der Viskosität notwendig sind. Ursache ist der Fakt, dass bei Eintrag der Pulver in die Flüssigkeit zunächst Agglomerate entstehen. Beim anschließend erforderlichen Zerkleinern der Agglomerate, wird bereits hydratisiertes Gel irreversibel zerstört. Um trotzdem auf die gewünschte Viskosität zu kommen benötigt man also zum Ersatz des zerstörten Verdickers mehr Verdicker. Bei vielen anorganischen Verdickern passiert hingegen etwas ganz anderes: Diese kann man durch Rühren und traditionelles Dispergieren nicht vollständig delaminieren.
Wie Sie keinerlei Probleme mehr mit klebenden oder klumpenden Pulvern haben und nicht mehr Verdicker als nötig einsetzen müssen, erfahren Sie im Online-Seminar von Ystral-Verfahrens- und Anwendungstechniker Dr. Hans-Joachim Jacob am 25. Mai.